Schleuserprozess in Pasewalk: Mehr als drei Jahre Haft
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Das Amtsgericht Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) hat einen 64-Jährigen zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt, weil er Menschen nach Deutschland geschleust hat. Der aus Estland stammende Mann hatte gestanden, im Sommer 2024 mehrere Migranten, vor allem aus Syrien und Somalien, gegen Geld über die Grenzen geschleust zu haben. Für die Fahrten habe er mehrere Tausend Euro erhalten. Bei einer Kontrolle im August war der Mann auf frischer Tat am Grenzübergang Pomellen gefasst worden. Als Motiv hatte er vor Gericht Geldsorgen angegeben. Erst wenige Monate zuvor war er aus einem Gefängnis in Finnland entlassen worden. Hier hatte er wegen Drogenhandels mehr als zwei Jahre in Haft gesessen.
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