Stand: 20.03.2025 14:31 Uhr

Amt Röbel-Müritz: Bürgermeister kämpfen gegen Bürokratie

Paragrafenzeichen erhebt sich über ein aufgeschlagenem Buch. © Fotolia.com Foto: Sebastian Duda
Bürokratische Regelungen und langwierige Verfahren erschweren die Arbeit der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Mit einem offenen Brief wollen sie bei der Ministerpräsidentin dagegen protestieren.

Mit einem offenen Brief wenden sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Amtes Röbel-Müritz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) an die Landesregierung. In ihrem Schreiben kritisieren die zwölf Amtsträger bürokratische Hürden, Geldmangel und "Regelungswut", die ihre Arbeit behindern. Sie bemängeln unter anderem zu lange Entscheidungswege für Projekte. Das erschwere die Haushaltsplanung in den Kommunen. Wer zum Beispiel für den Umbau einer Dorf-Feuerwehr Fördermittel beantragt, müsse Planungsleistungen liefern, die sich eine kleine Gemeinde meist nicht leisten könne. Außerdem seien beim Bau von Solar- oder Windkraftanlagen die Genehmigungsprozesse zu langwierig, Anträge lägen vier bis fünf Jahre in den Behörden. Die Gemeindevorsteher bieten der Landesregierung ihre Mitarbeit bei der Lösung der Probleme an. Den Brief möchten sie bei einem Bürgerforum an Ministerpräsidentin Schwesig persönlich übergeben.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 20.03.2025 | 17:30 Uhr

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Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

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