Umweltverschmutzung: Mürtzsee mit öliger Flüssigkeit verunreinigt
Feuerwehr, Wasserwacht und Wasserschutzpolizei waren am Ostersonntag auf dem Mürtzsee bei Blumenholz im Einsatz. Dort war ein etwa 600 Quadratmeter großer Fleck festgestellt worden.
Nach einer mutmaßlichen Umweltverschmutzung am Ostersonntag auf dem Mürtzsee in Blumenholz bei Neustrelitz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) sind Wasserproben durch das Umweltamt des Kreises genommen worden. Die Auswertung der Proben benötigt aber noch etwas Zeit, teilte die Kreisverwaltung mit. Laut Anwohnern hätte sich der ölige Fleck mittlerweile fast vollständig aufgelöst.
Wohl keine Gefahr für Natur
Erste Proben von der zwei Zentimeter dicken, bräunlichen Flüssigkeit wurden bereits ausgewertet. Demnach scheint es sich um eine Holzschutzflüssigkeit zu handeln, die offenbar irgendwo ausgelaufen oder verschüttet worden ist. Dazu ermittelt die Polizei derzeit noch. Nach Angaben des Landkreises bestehe aber keine Gefahr für die Umwelt.
Ölsperren gelegt
Die Einsatzkräfte mussten am Ostersonntag auf dem See Ölsperren auslegen, damit sich die etwa 600 Quadratmeter große Verunreinigung nicht weiter ausbreiten konnte. Dass es wenig windig war, sei dabei ein Vorteil gewesen, weil keine Wellen auf dem Wasser entstanden. Damit auch davon abgesehen keine Wellen entstehen, empfiehlt die Wasserschutzpolizei, den Mürtzsee vorerst nicht mit Booten zu befahren.