Stand: 05.07.2022 | 11:00 Uhr | NDR 1 Radio MV
1 | 8 Der Bauingenieur Ulrich Müther gilt als Pionier der Schalenbeton-Bauweise. Er wurde 1934 in Binz auf Rügen geboren, wo er auch im Alter von 73 Jahren starb.
© dpa-Bildfunk, Foto: Stefan Sauer
2 | 8 Der 1981 in Binz auf Rügen aufgestellte Rettungsturm steht wie ein Ufo in den Dünen und gilt als einer der markantesten Entwürfe Müthers. Bis 2004 diente er am Strandaufgang als Ausguck für Rettungsschwimmer. Heute können sich dort Paare trauen lassen.
© dpa-Bildfunk, Foto: Stefan Sauer
3 | 8 Gleich mehrere Müther-Bauten finden sich in Rostock: Der "Teepott" aus dem Jahr 1968 ist das Wahrzeichen der Promenade in Warnemünde. Das Gebäude wurde 2018 als "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland" ausgezeichnet.
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4 | 8 Charakteristisch für Müthers Stil sind geschwungene Elemente aus Schalenbeton - hier die Christus-Kirche in Rostock.
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5 | 8 Müther schuf insgesamt rund 50 Bauten - wie hier die ehemalige Rostocker Messehalle von 1966, in der heute Autos zum Verkauf angeboten werden. Viele Müther-Bauten sind allerdings nicht mehr erhalten. Nach Angaben des Müther-Archivs in Wismar wurden bis 2018 rund 30 Gebäude abgerissen.
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6 | 8 1977 erbaute Ulrich Müther das Schwimmbad des Cliff-Hotels in Sellin auf Rügen.
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7 | 8 Zwar stehen die meisten Müther-Bauten in Mecklenburg-Vorpommern, doch der eigensinnige Architekt baute weltweit. Neben einer Moschee in Jordanien und einer Radrennbahn auf Kuba wirkte Müther auch an Planetarien in Libyen und wie hier in Wolfsburg mit.
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8 | 8 Manche seiner Bauten waren lange Zeit dem Verfall ausgesetzt. Dazu gehört auch die Hyparschale in Magdeburg. Ohne eine einzige Stütze überspannt deren Dach eine 48 mal 48 Meter große Hallenfläche. Inzwischen läuft eine Sanierung der Mehrzweckhalle. Sie ist das größte noch stehende Müther-Denkmal.
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