Trotz Schwierigkeiten: Verkauf von Weihnachtskarpfen beginnt
Ab sofort ist er wieder im Angebot: Der Weihnachtskarpfen. Zwar reichen die Fangmengen aus Seen und Teichwirtschaften hierzulande kaum noch aus, doch die Binnenfischer sind auf die traditionell große Nachfrage eingestellt.
Es wurden schon mal mehr Karpfen aus den heimischen Gewässern gefischt, aber für Weihnachten und Silvester werden die Vorräte wohl reichen. Sorgen, den gewünschten Karpfen nicht auf den Teller zu kriegen, muss sich jedenfalls niemand machen. Viele Fischer haben aus anderen Regionen Karpfen zum eigenen Angebot dazu geordert. Die Lewitz Fischerei, als größter Karpfenzüchter im Norden, hatte die Produktion nach 125 Jahren im Frühjahr eingestellt. Allein von dort kamen jährlich um die 50.000 frische Fische.
Zugefrorene Seen brachten Zeitplan durcheinander
Auch die Karpfenteiche Gröningsgarten bei Wismar standen vor dem Aus. Dort gibt es wasserrechtliche Probleme. Das Landwirtschaftsministerium hat den auslaufenden Pachtvertrag erst im November um ein Jahr verlängert. Viele weitere Seenfischer hatten unterdessen Probleme mit dem Wetter. Da etliche Gewässer Anfang Dezember zugefroren waren, konnte nicht gefischt werden. Inzwischen hat sich die Situation aber entspannt. Für Weihnachten und auch Silvester gibt es ausreichend Karpfen, verspricht Martin Borger, der Präsident des Verbandes der Binnenfischer .
