Tamsen-Werft Rostock: Neues Marine-Arbeitsboot getauft
Rund ein Jahr nach Kiellegung in Tangermünde (Sachsen-Anhalt) ist auf der Rostocker Werft Tamsen Maritim in Gehlsdorf das erste von zwei neuen Arbeitsbooten der Deutschen Marine auf den Namen "Schleswig" getauft worden.
Das 20 Meter lange und von Tamsen eigens entwickelte sogenannte STS-Boot der Klasse 744 wird künftig zum Schleppen, zur Absicherung von Seegebieten, zum Personentransport sowie zur Unterstützung von Forschungsaufgaben eingesetzt.
Zweites Boot soll noch 2023 abgeliefert werden
Ein zweites STS-Boot soll noch 2023 abgeliefert werden. Beide Schiffe wurden nach Angabe des Unternehmens aus Kapazitätsgründen auf der Werft SET Tangermünde in Sachsen-Anhalt gebaut. Dort waren die Arbeitsboote im Frühjahr 2022 auf Kiel gelegt worden. In Auftrag gegeben wurden die Spezialschiffe von der Wehrtechnischen Dienststelle der Deutschen Marine in Eckernförde.
Eigens für Marine entwickelte Spezialschiffe
Mit den ersten Neubauten für die Deutsche Marine unterstreiche die Tamsen-Werft ihre schiffbauliche Expertise zum Bau von Behörden-, Forschungs- und Spezialschiffen, sagte Christian Schmoll, Geschäftsführer der Tamsen Maritim GmbH, am Donnerstag bei der Taufzeremonie in Gehlsdorf. Auf der Tamsen-Werft werden derzeit vier Spezialschiffe verschiedenen Typs gebaut. Das Unternehmen zählt derzeit 130 Mitarbeiter, darunter 17 Auszubildende.