Strandkorb-WM auf Usedom: Vorjahressieger scheiden unglücklich aus
Die 16. Strandkorb Weltmeisterschaft an diesem Wochenende im Seebad Ahlbeck: In Zweierteams mussten die Teilnehmer einen etwa 60 Kilogramm schweren Strandkorb über eine 20 Meter lange Strecke über Ostseesand ins Ziel tragen.
Am Wochenende sind im Seebad Ahlbeck wieder Zweierteams bei der 16. Strandkorb-WM angetreten. Bereits am Freitag konnten sich die Teilnehmer für die Finalläufe qualifizieren. Für die Arena am Strand neben der Seebrücke mussten vorab rund 600 Kubikmeter Sand bewegt und 20 Tonnen Stahl verbaut werden. Bis zu 1.000 Gäste finden Platz auf der Tribüne.
Rekord ungebrochen, neue Sieger der Strandkorb-WM gekürt
Danilo Pröhl und Sven Mehling konnten sich am Sonnabend durchsetzen und schleppten den etwa 60 Kilogramm schweren Strandkorb über die 20 Meter lange Strecke über den Ostseesand auf der Insel Usedom. Sie brauchten 5,74 Sekunden bis ins Ziel, der Rekord steht seit Jahren allerdings bei 4,91 Sekunden. Das Siegerteam konnte sich trotzdem über 1.000 Euro Preisgeld freuen.
Die Vorjahressieger, die Brüder Peter und Robert Albrecht aus Schwerin, schieden hingegen unglücklich aus dem Rennen aus, nachdem die beiden mit ihrem Korb stürzten.
Schweizer Team kann wegen Bahnstreiks nicht teilnehmen
Alle Teilnehmer-Teams der Strandkorb-WM kamen aus Deutschland. Das einzige internationale Duo sollte aus der Schweiz kommen. Das Team verpasste den Wettbewerb aber, weil es wegen des Bahnstreiks nicht anreisen konnte.
Organisator der Strandkorb-WM zufrieden
Mayk Borchardt, selbst Strandkorbvermieter mit Kapitänspatent, gilt als der Erfinder der Strandkorb-Weltmeisterschaft. Zum ersten Mal wurde der Wettbewerb im Jahr 2007 ausgetragen. Er zeigt sich zufrieden mit der 16. Ausgabe: "Das Publikum hat mitgemacht und war vor allem die ganze Zeit über da. Wir haben sehr gute Läufe gesehen, sportlich faire Teilnehmer, traurige Verlierer, aber auch glückliche Gewinner. Mit Tradition bricht man nicht - und so lange das Publikum uns will und wir gut drauf sind, machen wir das auch weiter."