Segelboot kentert: Mann stirbt in Wismarer Bucht
In der Wismarer Bucht ist am Sonnabend ein Segelboot gekentert und ein 57-Jähriger kam dabei ums Leben. Laut Staatsanwaltschaft Schwerin stammt der Mann aus Wismar. Sie schließt ein Verbrechen aus.
In der Wismarer Bucht haben sich am Sonnabendnachmittag offenbar dramatische Szenen abgespielt: Ein Mann ist mit seinem Boot gekentert. Für den 57-jährigen Mann kommt jede Hilfe zu spät. Laut der Staatsanwaltschaft Schwerin stammt der Tote aus Wismar und bei dem Boot handelt es sich um eine kleine Segeljolle ohne Motorisierung der Bootsklasse Laser. Die Staatsanwaltschaft geht inzwischen von einem Unfall aus, da es für ein Verbrechen keine Hinweise gebe. Damit ist der Fall für sie abgeschlossen, hieß es am Montag.
Staatsanwaltschaft schließt Verbrechen aus
Ersten Erkenntnissen zufolge war das Boot am Sonnabend gegen 15 Uhr südlich der Insel Walfisch gekentert, so die Polizei. Augenzeugen gibt es dafür aber nicht. Etwa eine halbe Stunde später wurde das gekenterte Boot gemeldet. Bei der Suche kamen auch Hubschrauber zum Einsatz. Der Mann wurde schließlich gegen 17 Uhr im Wasser treibend gefunden. Wegen des Windes am Wochenende herrschte ein stärkerer Wellengang in der Wismarer Bucht und das Wasser hatte 4 Grad. Versuche ihn wiederzubeleben blieben erfolglos und der 57-Jährige starb noch vor Ort. Die Wasserschutzpolizei Wismar ermittelte in dem Fall und damit auch zur Unglücksursache.
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