Rostock: Polizei holt Schüler wegen Mobbing-Verdachts aus Schule
Polizeibeamte haben am Freitag vier Schülerinnen und Schüler aus einer Schule in der Rostocker Südstadt geholt. Die 15 beziehungsweise 16 Jahre alten Jugendlichen stehen nach Angaben der Polizeiinspektion Rostock im Verdacht, einen gleichaltrigen Mitschüler seit längerem in Handynachrichten rassistisch und homophob beleidigt und bedroht zu haben. Der Betroffene hatte sich zusammen mit seinem Vater morgens bei der Schulleitung gemeldet und von den Nachrichten berichtet. Die Schulleitung benachrichtigte die Polizei. Die Beamten verständigten die Eltern der Beschuldigten, stellten ihre Handys sicher und nahmen die Jugendlichen vorübergehend mit auf die Wache. Inzwischen wurden sie nach Hause entlassen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Ermittlungen seien jedoch noch nicht abgeschlossen.