Rostock: Jüdisches Pessach-Fest mit Sederessen begonnen
Für Jüdinnen und Juden in Mecklenburg-Vorpommern hat am Montagabend mit dem sogenannten Sederessen das Pessach-Fest begonnen. Das zweitwichtigste Fest im Judentum erinnert an die in der Tora beschriebene Leidensgeschichte der Israeliten und ihre Befreiung aus Ägypten. Das Sederessen setzt sich aus bestimmten Speisen zusammen: bitteres Kraut etwa als Symbol für Leid in der Gefangenschaft, ein Ei als Zeichen für neues Leben und Mazzot, also ungesäuerte Brotfladen - diese sollen die Israeliten nach ihrer Befreiung aus der Sklaverei vor etwa 3.000 Jahren ebenfalls gegessen haben, so der Landesrabbiner Yuriy Kadnykov. Die Rostocker Gemeinde feiert insgesamt acht Tage Pessach.