Polizeikontrollen im August: Über 750 Verstöße am ersten Tag
Im Monat August kontrollieren Einsatzkräfte der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock Verkehrsteilnehmer in ganz Mecklenburg-Vorpommern zu den aktuellen Schwerpunkten Geschwindigkeit und Handynutzung.
Seit Donnerstag werden im Rahmen der Kampagne "Fahren.Ankommen.Leben!" verstärkt Polizeikontrollen in Mecklenburg-Vorpommern vorgenommen. Den Schwerpunkt legt die Polizei in diesem Monat auf zu schnelles Fahren und Handynutzung am Steuer. Bereits am ersten Tag wurden Landesweit rund 2.500 Fahrzeuge überprüft. Dabei stellte die Polizei insgesamt 1.238 Geschwindigkeitsverstöße fest. Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg kam es zu 293 Verstößen außerhalb geschlossener Ortschaften und 209 Verstößen innerhalb geschlossener Ortschaften. Im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock wurden 736 Geschwindigkeitsverstöße und knapp 20 Handynutzungen am Steuer festgestellt und geahndet.
Zwei schwere Verstöße bereits am ersten Tag
Im Raum Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) wurde ein Fahrzeug innerorts mit 83 Stundenkilometern gemessen - abzüglich der Toleranz noch 80 km/h. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld in Höhe von 180 Euro plus Verfahrenskosten sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. Außerhalb einer geschlossenen Ortschaft im Raum Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) wurde ein Fahrzeug in einer 80er-Zone mit 128 km/h gemessen. Dem Fahrer drohen nun 320 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.
2023: 12.000 Verstöße durch Handynutzung am Steuer
Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei im Land alle 44 Minuten einen Verstoß gegen die Handynutzung am Steuer. Viele Fahrer waren beim Telefonieren, Nachrichtenlesen oder der Bedienung von Infotainment-Systemen abgelenkt. Insgesamt wurden im Jahr 2023 mehr als 12.000 solcher Verstöße verzeichnet. Die Polizei wird in den kommenden Wochen weiterhin verstärkt unter den genannten Schwerpunkten kontrollieren.