Polizeihelikopter rückten 2024 zu 125 Vermisstensuchen aus
Bei der Suche nach Vermissten spielten im vergangenen Jahr die Hubschrauber und die Suchhunde der Polizei eine wichtige Rolle.
Die Polizeihubschrauber "Merlin 1" und "Merlin 2" haben im vergangenen Jahr bei 125 Suchen nach Vermissten geholfen. Dabei konnten die Besatzungen in zehn Fällen die Gesuchten direkt auffinden. Das teilte Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) am Freitag mit. So sei beispielsweise bei einem Einsatz im Juli 2024 in der Gemeinde Karlsburg ein 84-jähriger Mann aus einem Wald gerettet worden, der als vermisst gemeldet worden war.
Zwei neue Helikopter für 40 Millionen Euro
Die aus seiner Sicht erfolgreichen Einsätze der beiden Polizeihubschrauber rechtfertigen laut Pegel auch die technische Modernisierung der Landespolizei. Dazu gehört auch der Kauf zweier neuer Helikopter, die Ende 2025 ausgeliefert werden sollen. Die Kosten belaufen sich laut früherer Angaben auf 40 Millionen Euro. "Um Menschenleben zu retten oder auch Flüchtige zu fassen, brauchen wir die kontinuierliche technische Weiterentwicklung unserer Landespolizei", so Pegel.
54 Polizeihunde auf Spurensuche
Auch die 54 Diensthunde seien ein wichtiger Faktor in der polizeilichen Arbeit, so der Innenminister. Sie kamen 2024 landesweit in 1.515 Fällen zum Einsatz. Sie nahmen Fährten auf, schnüffelten nach Rauschgift, Sprengstoff und Datenträgern. Die Hunde sind an fünf Standorten im Land stationiert. Derzeit werden neun Welpen an der Diensthundeschule in Klinken bei Crivitz ausgebildet.