Pfingsten in MV: Mühlen, Kunst und Urlauberandrang
Über das Pfingstwochenende stehen in Mecklenburg-Vorpommern jede Menge Veranstaltungen auf dem Plan. Die Tourismusbranche erwartet einen Besucheransturm. Das Wetter kann regional wechselhaft werden.
Das Pfingstwochenende ist traditionell die erste große Belastungsprobe für touristische Dienstleister in Mecklenburg-Vorpommern. Einer Branchenumfrage des Tourismusverbands zufolge erwarten die Hotels und Gaststätten im Land eine Auslastung von etwa 75 Prozent. Grund zum Optimismus für den Tourismusbeauftragten des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes MV, Tobias Woitendorf: "Beim zweiten großen Feiertagsblock des Jahres - Himmelfahrt und Pfingsten - liegt die erwartete Auslastung auf dem Niveau des Vorjahres. Nach einem eher schwachen April gibt das Sicherheit und hoffentlich auch etwas Rückenwind für die weitere Saison."
KunstOffen: Ateliers und Werkstätten geöffnet
Der Tourismusverband MV organisiert am Wochenende auch wieder KunstOffen. Bis zu 800 Kunstschaffende an mehr als 500 Orten im Land nehmen daran teil und öffnen ihre Pforten für alle Interessierten. Diese können dann zum Teil den Künstlerinnen und Künstlern bei ihrer Arbeit zusehen, mit ihnen ins Gespräch kommen oder einfach nur durch die Galerien und Ausstellungen schlendern.
Mühlentag: 22 Mühlen in MV geöffnet
Zum Deutschen Mühlentag am Montag öffnen historische Mühlen auch in Mecklenburg-Vorpommern für Besucherinnen und Besucher - insgesamt 22 an der Zahl. Darunter ist auch etwa die Schleifmühle in Schwerin. Häufig kann man die Bauwerke dann nicht nur beim Mahlen erleben, sondern auch zusehen, wie in Backhäusern das frisch gemahlene Mehl zu Brot weiterverarbeitet wird.
Landesbischöfin ruft zu Frieden und Versöhnung auf
In ihrer Pfingstbotschaft betont die evangelische Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, wie wichtig die Verständigung und Verbindung von Menschen über Grenzen und Unterschiede hinweg sei. Der pfingstliche Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit solle die Menschen stärken, Ausschau zu halten nach Frieden und Versöhnung, so Kühnbaum-Schmidt. "Damit wir einander immer wieder zeigen, wie sehr Barmherzigkeit und Vergebung alles verwandeln, wie sie Menschen neu machen können." Verständnis füreinander, Aufmerksamkeit und Respekt, Verständigung über die Unterschiede und Ängste hinweg - das werde dringend gebraucht.