In Schwerin-Friedrichstahl graben Panzer eine etwa 10 Hektar große stadteigene Wiese um. Laut der Stadt, seien Panzer für so eine Aufgabe besser geeignet als zum Beispiel Bagger.
Stand: 26.09.2024 | 14:30 Uhr
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NDR 1 Radio MV
1 | 4 Joachim Schulz fährt seit 15 Jahren Panzer, zum Beispiel für den Brandschutz. Auch für die Panzerfahrer ist das Projekt eine Premiere in Mecklenburg-Vorpommern. Sie wurden hier bisher nur zur Brandbekämpfung, zum Beispiel bei Lübtheen, angefordert. Das Ganze ist ein Pilotprojekt und kostet einen fünfstelligen Betrag.
2 | 4 Der blaue Panzer ist ein umgebauter russischer T55 - Solche Fahrzeuge waren auch bei der NVA im Einsatz. Die Panzer fahren in Schwerin Spuren ins Gelände, nutzen ihre Räumschilde um Erdhaufen aufzuschieben und sollen damit die oberen Bodenschichten aufbrechen.
3 | 4 Ein umgebauter deutscher Schützenpanzer Marder - eigentlich wird das mehr als 30 Tonnen schwere Kettenfahrzeug zur Brandbekämpfung in Wäldern und schwierigem Gelände eingesetzt. Der Schützenpanzer Marder ist seit mehr als 50 Jahren bei der Bundeswehr im Einsatz.
4 | 4 So soll die Fläche am Ende aussehen: Baumstämme und Steinhaufen als Unterschlupf für die Zauneidechsen. Die Fläche wird als Ausgleich für neue Industriegebäude im Gewerbegebiet Göhrener Tannen in Schwerins Süden benötigt. Von dort werden auch Zauneidechsen eingesammelt und auf die neue Artenschutzfläche umgesiedelt.