Der Dachstuhl eines Hauses brennt bei Nacht. © Freiwillige Feuerwehr Stavenhagen
Der Dachstuhl eines Hauses brennt bei Nacht. © Freiwillige Feuerwehr Stavenhagen
Der Dachstuhl eines Hauses brennt bei Nacht. © Freiwillige Feuerwehr Stavenhagen
AUDIO: Mehr als 140.000 Euro Sachschaden bei mehreren Bränden in MV (2 Min)

Mehr als 600.000 Euro Sachschaden bei mehreren Bränden in MV

Stand: 06.10.2024 15:30 Uhr

Die Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern mussten am Abend und in der Nacht zu Sonntag zu mehreren Einsätzen ausrücken. Menschen kamen bei den Bränden nicht zu Schaden.

In Mecklenburg-Vorpommern hat es in den vergangenen 24 Stunden in mehreren Orten gebrannt. Kurz vor Mitternacht stand am Sonnabend in Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) eine Lagerhalle in Flammen, in der alte Autos abgestellt waren. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Vormittag. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf benachbarte Wohnhäuser übergreifen.

Aus bisher ungeklärter Ursache hatte das Dach der Halle Feuer gefangen. Laut dem vorläufigen Ermittlungsstand der Polizei waren an dem Dach zuvor Arbeiten ausgeführt worden. Ob die mit dem Ausbruch des Brandes zusammenhängen, wird geprüft. Der Schaden in Torgelow liegt bei mindestens 100.000 Euro.

Nebengebäude in Malchin in Flammen

Ein abgebrannter Dachstuhl eines Hauses in Malchin. © Freiwillige Feuerwehr Stavenhagen
Ein Statiker wird prüfen, ob das Haus in Malchin weiterhin bewohnbar ist.

Gegen vier Uhr am Sonntagmorgen brannte es in Malchin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) in der Langen Straße im Nebengebäude eines Einfamilienhauses. Die Flammen schlugen laut Feuerwehr schnell auf den Dachstuhl des Wohnhauses über. Rund 80 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Basedow, Gielow, Malchin, Remplin und Stavenhagen waren im Einsatz. Erst nach mehreren Stunden konnte das Feuer vollständig gelöscht werden. Bei den Bewohnern des Hauses handelt es sich nach Angaben der Polizei um ein Ehepaar, beide im Alter von 63 Jahren. Sie konnten ihr Eigenheim unverletzt verlassen. Ein Statiker wird prüfen, ob das Haus weiterhin bewohnbar ist. Die Kriminalpolizei nimmt nun Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung auf. Der Sachschaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt.

Strohmiete möglicherweise in Brand gesteckt

Auf Rügen brannte ein Ferienhaus in Nonnevitz. Die Freiwillige Feuerwehr konnte das Feuer im Kellergeschoß schnell unter Kontrolle bringen. Zuvor konnten fünf Feriengäste, eine Familie aus der Nähe von Stuttgart, das Haus unverletzt verlassen. Nach Angaben der Polizei löste offenbar Bekleidung den Brand aus, die auf einem heißen Saunaofen abgelegt worden war. Der Schaden liegt bei etwa 40.000 Euro. Das Ferienhaus ist nicht mehr bewohnbar. Im Hagenower Stadtteil Sudenhof geriet zudem eine Strohmiete in voller Ausdehnung in Brand. Die Löscharbeiten werden vermutlich bis in den Nachmittag andauern. Es besteht der Verdacht der Brandstiftung.

Balkonbrand in Stralsund

Ein Brand auf einem Balkon im Stralsunder Stadtteil Grünhufe ist am Samstagnachmittag vermutlich von einer brennenden Zigarette verursacht worden. Das teilte die Polizei mit. Zunächst hatte es geheißen, dass Unbekannte einen Brandsatz auf ein Wohnhaus geworfen hätten. Wie die Zigarette auf den Balkon gelangte, wird noch ermittelt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 100 Euro.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 06.10.2024 | 12:00 Uhr

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