Langhagen: Mann durch massive Gewalteinwirkungen getötet
Nach dem gewaltsamen Tod eines 36-Jährigen in Langhagen hat das Amtsgericht Rostock Haftbefehle gegen zwei mutmaßliche Täter erlassen. Die Obduktion hat massive Gewalteinwirkungen als Todesursache festgestellt.
In Langhagen (Landkreis Rostock) ist am Mittwoch nach Polizeiangaben in einem Wald ein 36-jähriger Mann tot aufgefunden worden. Tatverdächtig waren nach ersten Erkenntnissen drei junge Männer im Alter von 19 und 20 Jahren. Durch das Amtsgericht Rostock wurden am Freitag Haftbefehle gegen die zwei 19-jährigen deutschen männlichen Beschuldigten wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Totschlags erlassen. Der Anfangsverdacht gegen den dritten 20-jährigen Deutschen hatte sich bei den ersten Ermittlungen nicht erhärtet, so dass dieser aus dem Gewahrsam entlassen wurde.
Tritte, Schläge und Messerstiche
Das Opfer und die mutmaßlichen Täter sollen sich kurz vor der Tat im Zug kennengelernt haben, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Rostock. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es im Laufe des gemeinsam verbrachten Abends am See in Langhagen zu einem Streit. Dabei sollen die Beschuldigten gemeinsam mit Tritten und Schlägen auf den Kopf und den Oberkörper des Opfers eingewirkt haben. Im weiteren Verlauf soll dann einer der Beschuldigten mit einem Messers auf den 36-Jährigen eingestochen haben, woraufhin er gestorben sei. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft kannten sich die Männer flüchtig. Die durchgeführte Obduktion hat massive Gewalteinwirkungen als Todesursache festgestellt. Die Ermittlungen laufen mit Hochdruck weiter, heißt es.