Kurabgaben in Mecklenburg-Vorpommern vielerorts gestiegen
Touristen in Mecklenburg-Vorpommern müssen in vielen Orten mehr für Kurkarten ausgeben. Am teuersten ist es in Warnemünde.
Gäste, die in Warnemünde übernachten, zahlen 3,70 Euro pro Tag. Tagesgäste in Warnemünde zahlen weniger - für sie sind es 2,25 Euro am Tag, heißt es von der Tourismuszentrale Rostock/Warnemünde. Im Preis seien Bus- und Straßenbahnfahrten enthalten. Die Kurabgabesatzung gelte bereits seit September vergangenen Jahres - eine weitere Erhöhung in diesem Jahr sei ausgeschlossen.
Erhöhungen zwischen zehn und 60 Cent
Auf Usedom ist die Abgabe zum 1. Januar um zehn Cent gestiegen auf nun 2,80 Euro am Tag, wie der Kurdirektor der Kaiserbäder der Insel Usedom, Thomas Heilmann, mitteilte. In den Kaiserbädern der Insel ist die Kurkarte demnach um 20 Cent teuer geworden auf nun 3,30 Euro am Tag. In Binz auf Rügen ist die Kurkarte seit Jahresbeginn um 60 Cent teurer geworden und kostet nun 3,40 Euro am Tag. Wie eine Sprecherin des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst mitteilte, müssen Übernachtungsgäste dort seit Februar 2,80 Euro statt zuvor 2,30 Euro pro Tag zahlen.
Abgabe für touristische Zwecke
Laut dem Innenministerium in Schwerin dient die Kurabgabe ausschließlich dazu, Kur- und Erholungseinrichtungen zu finanzieren. Somit soll das Geld direkt für touristische Zwecke eingesetzt werden.