Militärfahrzeuge stehen auf einem Gelände im Überseehafen Rostock. Sie sollen für eine Militärübung in Litauen auf Fähren verladen werden © NDR Foto: NDR

Hafen Rostock: Bundeswehr verlegt Kräfte nach Litauen

Stand: 14.06.2023 17:03 Uhr

Im Rahmen der militärischen Trainingsmission "Griffin Storm" werden ab Freitag Soldaten und Militärtechnik aus Deutschland nach Litauen verlegt, darunter auch das Jägerbataillon 413 aus Torgelow.

Der verstärkte Schutz der NATO-Ostflanke sorgt ab Freitag für eine schnelle Verlegung von rund 1.000 Soldaten und Militärtechnik aus Deutschland ins Baltikum. Dabei werden Panzer unter anderem im Rostocker Überseehafen verladen. Ein Sprecher der Panzergrenadierbrigade 41 kündigte am Mittwoch in Neubrandenburg an, dass bis zum 20. Juni Einheiten aus Mecklenburg-Vorpommern, Eutin (Schleswig-Holstein) und Havelberg (Sachsen-Anhalt) nach Litauen fahren. Die schnelle Verlegung per Fähre, Schiene, Straße und Flugzeug sei der Höhepunkt einer Reihe von Übungen, die seit Mitte 2022 andauern.

Weitere Informationen
Soldaten bei einem Manöver in Litauen. © Henning Strüber Foto: Henning Strüber

Ein Jahr Krieg in der Ukraine - Soldaten aus MV an der NATO-Ostflanke

Der Krieg in der Ukraine betrifft alle, ganz besonders aber die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. mehr

Bundeswehreinheiten aus Hagenow und Torgelow beteiligt

In Litauen sollen die Streitkräfte gemeinsam mit der litauischen Armee zwei Wochen lang die Verteidigung der NATO-Ostflanke trainieren. Mit dabei ist unter anderem auch das Jägerbataillon 413 aus Torgelow mit seinen Mörsern. Die Versorgungsbataillone aus Hagenow und Torgelow sollen die logistische Versorgung der Soldaten sicherstellen. Weitere Unterstützung kommt von Bataillonen aus Brandenburg und Schleswig-Holstein. Verlegt werden dabei auch Panzer vom Typ Marder. 13 Panzer stehen bereits abfahrbereit am Rostocker Überseehafen und werden dort per Fähre verlegt.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 14.06.2023 | 17:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Ein Schild mit der Aufschrift "Queen Feindlichkeit stoppen" steht vor der Queer-Bar B 7 nach einem mutmaßlichen Brandanschlag. Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf eine bei queeren Menschen beliebte Bar ermittelt die Kriminalpolizei wegen schwerer Brandstiftung © dpa Bildfunk Foto: Jens Büttner

Nach Brandanschlag auf queere Bar: 1.500 Rostocker zeigen Solidarität

Das "b sieben" wurde innerhalb kurzer Zeit zweimal angegriffen. Politiker und Vereine zeigen sich erschüttert. mehr

Die Applikation App WhatsApp ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. © picture alliance/dpa Foto: Silas Stein

Im Handy abonnieren: Die NDR MV Nachrichten bei Whatsapp

Im NDR MV Whatsapp-Kanal gibts die wichtigsten Themen für Mecklenburg-Vorpommern kompakt und schnell zusammengefasst. extern