Hafen Rostock: Bundeswehr verlegt Kräfte nach Litauen
Im Rahmen der militärischen Trainingsmission "Griffin Storm" werden ab Freitag Soldaten und Militärtechnik aus Deutschland nach Litauen verlegt, darunter auch das Jägerbataillon 413 aus Torgelow.
Der verstärkte Schutz der NATO-Ostflanke sorgt ab Freitag für eine schnelle Verlegung von rund 1.000 Soldaten und Militärtechnik aus Deutschland ins Baltikum. Dabei werden Panzer unter anderem im Rostocker Überseehafen verladen. Ein Sprecher der Panzergrenadierbrigade 41 kündigte am Mittwoch in Neubrandenburg an, dass bis zum 20. Juni Einheiten aus Mecklenburg-Vorpommern, Eutin (Schleswig-Holstein) und Havelberg (Sachsen-Anhalt) nach Litauen fahren. Die schnelle Verlegung per Fähre, Schiene, Straße und Flugzeug sei der Höhepunkt einer Reihe von Übungen, die seit Mitte 2022 andauern.
Bundeswehreinheiten aus Hagenow und Torgelow beteiligt
In Litauen sollen die Streitkräfte gemeinsam mit der litauischen Armee zwei Wochen lang die Verteidigung der NATO-Ostflanke trainieren. Mit dabei ist unter anderem auch das Jägerbataillon 413 aus Torgelow mit seinen Mörsern. Die Versorgungsbataillone aus Hagenow und Torgelow sollen die logistische Versorgung der Soldaten sicherstellen. Weitere Unterstützung kommt von Bataillonen aus Brandenburg und Schleswig-Holstein. Verlegt werden dabei auch Panzer vom Typ Marder. 13 Panzer stehen bereits abfahrbereit am Rostocker Überseehafen und werden dort per Fähre verlegt.