Giftiges Gas tritt bei der Bundespolizei in Neubrandenburg aus
Am Donnerstagnachmittag ist in einem Gebäude der Bundespolizei am Bahnhof Neubrandenburg ein giftiger Stoff ausgetreten. Berufsfeuerwehr und weitere Rettungskräfte waren im Einsatz.
Der betroffene Raum in dem Gebäude wurde gesperrt, für weitere Bereiche bestand keine Gefahr. Zwölf Menschen klagten über Übelkeit und wurden wegen Reizungen der Atemwege vorsorglich ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Alle konnten das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen
Anschlag wird ausgeschlossen
Bei dem Stoff soll es sich laut Stadtverwaltung um Germaniumwasserstoff handeln, ein giftiges, leicht zersetzliches und sehr reaktionsfreudiges Gas. Wie und wo das Gas austreten konnte, ist noch nicht klar. Ein Stadtsprecher erklärte aber, dass man nicht von einem Anschlag ausgehe. Auch für die Umgebung bestand zu keiner Zeit Gefahr. Vor allem auch, weil am Bahnhof Neubrandenburg wegen Bauarbeiten keine Züge fahren.