Fünf Verletzte: Polizei-Anwärter verursacht offenbar Unfall in Neustadt-Glewe
Ein Polizei-Anwärter hat bei Neustadt-Glewe offenbar einen schweren Unfall verursacht. Es besteht der Verdacht, dass der 21-Jährige dabei unter Drogeneinfluss stand. In diesem Fall drohen ihm ernste Konsequenzen.
Ein 21-jähriger Polizei-Anwärter steht im Verdacht, unter Drogeneinfluss einen schweren Verkehrsunfall im Landkreis Ludwigslust-Parchim verursacht zu haben, bei dem fünf Menschen verletzt wurden. Derzeit wird laut Polizei untersucht, ob der Deutsche tatsächlich Drogen genommen hatte.
Unfallhergang und Verletzte
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr der 21-Jährige über eine Landstraße bei Neustadt-Glewe, als er an einer Kreuzung zur B191 knapp außerhalb der Stadt offenbar die Vorfahrtsregel ignorierte. Er stieß mit einem Auto zusammen, in dem sich eine dreiköpfige Familie befand. Der 37-jährige Fahrer und seine 26-jährige Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen und mussten mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Ihr neunjähriges Kind wurde leicht verletzt. Auch der Unfallverursacher und seine 22-jährige Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen davon.
Ermittlungen wegen möglichem Drogeneinfluss
Vor Ort schöpften die eingesetzten Beamten den Verdacht, dass der 21-jährige Polizei-Anwärter unter Drogeneinfluss stand. Eine Blutprobe wurde entnommen, um das zu überprüfen, so eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Rostock. Darauf und auf den genauen Unfallhergang konzentrieren sich demnach die Ermittlungen. Sollte der junge Mann vor dem Unfall tatsächlich Drogen konsumiert haben, drohen ihm nicht nur strafrechtliche, sondern auch dienstrechtliche Konsequenzen.