Die ersten Rapsfelder blühen in Mecklenburg-Vorpommern
Für die frühen Sorten, den sogenannten Winterraps, haben Landwirte im Land die Anbaufläche vergrößert. Die Nachfrage nach Rapsöl war durch den Krieg in der Ukraine gestiegen, die Preise in die Höhe geschossen.
Trotz des bislang wenig frühlingshaften Wetters beginnt in Mecklenburg-Vorpommern die Rapsblüte. Ob am Stadtrand von Rostock, bei Teterow oder Grimmen - auf so manchem Feld zeigen sich die ersten gelben Farbtupfer. Bei den schon jetzt blühenden Pflanzen handelt es sich um besonders frühe Sorten. Im vergangenen August haben die Landwirte im Land auf fast 200.000 Hektar Winterraps ausgebracht - deutlich mehr als im Jahr zuvor.
Höhere Nachfrage und gestiegene Preise für Raps
Damit ist Mecklenburg-Vorpommern Spitzenreiter in Deutschland. Zugleich setzt sich der positive Trend nach einem witterungsbedingten Rückgang 2019 fort. Auch weil die Nachfrage und damit der Aufkaufpreis stark gestiegen sind.
Aufgrund des Ukrainekriegs war es im vergangenen Jahr hierzulande zu Hamsterkäufen gekommen. So waren die Regale mit Rapsöl in den Supermärkten vorübergehend nahezu komplett leer. Hohe Erträge im Sommer haben die Situation entspannt. Trotz Hitze und anhaltender Trockenheit wurden über vier Tonnen je Hektar eingefahren.