Binz: Erneute Proteste gegen das Flüssigerdgas-Terminal
Am Freitag haben Umweltverbände, Vertreter von Fridays for Future und die Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen gegen die bevorstehende Inbetriebnahme des LNG-Treminals protestiert. Nach Polizeiangaben sind rund 70 Menschen dem Aufruf zur Kundgebung auf der Binzer Seebrücke gefolgt. Auf Transparenten forderten sie den sofortigen Baustopp der LNG-Infrastruktur im Hafen von Mukran. Sie kritisierten, dass die Bundesregierung das LNG-Terminal mit hohem Tempo und ohne Rücksicht auf den Naturschutz genehmigt habe. Zudem gäbe es keinen Versorgungsnotstand beim Gas, so die Deutsche Umwelthilfe. Der Investor des Terminals, die Deutsche ReGas, will innerhalb der nächsten sechs Wochen mit dem Probebetrieb beginnen. Neben dem Protest in Binz gab es zeitgleich kleinere Kundgebungen in Lubmin, Berlin und Kassel gegen das LNG-Vorhaben.