Auto und Linienbus stoßen zusammen: 14 Verletzte in Wismar
Zahlreiche Menschen sind am Sonnabend bei der Kollision eines Autos mit einem Linienbus verletzt worden, der Autofahrer sogar lebensbedrohlich. Er war aus bisher ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten.
Der Unfall am frühen Samstagabend in Wismar hat einen Großeinsatz nach sich gezogen: Sieben Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und 34 Einsatzkräfte der Feuerwehr versorgten am Unfallort in der Rostocker Straße die 14 Verletzten. Dazu musste die Straße für rund fünf Stunden gesperrt werden.
Feuerwehr musste eingeklemmten Autofahrer befreien
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war ein 35-Jähriger mit seinem Auto zwischen Molkerei und Weißem Stein in den Gegenverkehr geraten und stieß frontal mit dem Linienbus zusammen. Durch die Kollision seien Autoteile umhergeflogen, die einen weiteren Wagen hinter dem Linienbus beschädigten. Warum der Mann von seiner Spur abkam, ist derzeit noch unklar. Er wurde in seinem Wagen eingeklemmt, Feuerwehrleute konnten ihn befreien. Der lebensbedrohlich verletzte 35-Jährige wurde ins Universitätsklinikum Rostock geflogen. Seine Beifahrerin wurde schwer verletzt.
Zwölf Verletzte im Bus
In dem Linienbus wurden insgesamt zwölf Menschen verletzt. Drei schwer verletzte und mindestens drei leicht verletzte Fahrgäste wurden laut Polizei in Krankenhäuser nach Wismar, Lübeck und Schwerin gebracht, ebenso der leicht verletzte 35-jährige Busfahrer.
Autofahrer stand möglicherweise unter Drogen
Laut Polizei wurde dem 35-jährigen Autofahrer eine Blutprobe entnommen, "da eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel nicht ausgeschlossen werden konnte." Außerdem sei sein Führerschein beschlagnahmt worden. Der Gesamtschaden wird auf 48.000 Euro geschätzt.