ARD-Hörfunkstudio Los Angeles und Menlo Park
Das ARD-Studio Los Angeles ist zusammen mit dem "Außenposten" in Menlo Park zuständig für die Westküste der USA. Die Berichterstattung konzentriert sich vor allem auf Kalifornien, Hollywood und das Silicon Valley.
Katharina Wilhelm (Studioleiterin, Hessischer Rundfunk)
Katharina Wilhelm, geboren 1983 in Mainz, hat Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Germanistik in Frankfurt am Main studiert. Die ersten Aufträge als Reporterin gab es bei der "Frankfurter Neuen Presse", danach entdeckte sie die Liebe zu Radio, Fernsehen und Internet. Während ihres Volontariats im Hessischen Rundfunk hat sie im Hörfunk für die Ressorts Politik, Hessen und Umwelt gearbeitet.
Komplexe Zusammenhänge verständlich erklären, das ist für Katharina Wilhelm die hohe Kunst des Journalismus. Gelernt hat sie das nicht nur im Hessischen Rundfunk, sondern auch als Fernsehautorin für die ZDF-Kindernachrichtensendung "Logo". Für das Web-Projekt "Das Rätsel Frau - Geheimnisse in den Bildern Botticellis" wurde sie mit dem 1. Preis der Axel Springer Akademie ausgezeichnet.
Erklärbedarf gibt es auch in ihrem neuen Berichtsgebiet, der Westküste der USA. Das ARD-Studio Los Angeles kümmert sich um alle Themen, die von Alaska bis Kalifornien relevant für Deutschland werden. Dazu gehört unter anderem die besondere Rolle Kaliforniens, denn der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat versteht sich seit der Wahl Donald Trumps als Gegenspieler zur Politik Washingtons.
Im Silicon Valley tüfteln große Unternehmen und kleine Start-ups an unserer digitalen Zukunft, im nördlichsten Bundesstaat Alaska zeigen sich die sehr realen Auswirkungen des Klimawandels, und in Hollywood werden gesellschaftliche Probleme wie Sexismus und Diskriminierung nicht nur im Film, sondern auch außerhalb der Sets neu verhandelt.
Seit 2011 arbeitet Katharina Wilhelm regelmäßig als Vertretung im ARD-Studio Los Angeles, seit August 2018 als Studioleiterin.
Marcus Schuler, Korrespondent (Bayerischer Rundfunk)
Marcus Schuler (Jahrgang 1971) wurde im baden-württembergischen Esslingen am Neckar geboren. Seit Juli 2017 arbeitet er als Korrespondent im ARD-Studio Los Angeles. Mit einem Unterschied: Der vom Bayerischen Rundfunk kommende Journalist hat sein Büro im Silicon Valley - also gut 600 Kilometer nördlich von LA. Von dort versorgt er die ARD nicht nur mit Nachrichten aus dem Tech-Mekka der Welt, sondern mit der ganzen Bandbreite an Themen, die die US-Westküste zu bieten hat.
Nach dem Abitur, Wehrdienst bei der Bundeswehr (Radio Andernach) und Praktika unter anderem bei der Emigrantenzeitung "Aufbau" in New York volontierte er bei der BBC in London. Im Anschluss studierte er in Bonn Politik. Neben dem Studium begann er für den damaligen Radiosender SWF3 in Baden-Baden zu arbeiten, wo er die Morning-Show moderierte.
1998 erhielt er den Kurt-Magnus-Preis, mit dem junge Hörfunkjournalisten der ARD ausgezeichnet werden. Beim Südwestrundfunk baute er das erste trimediale Jugendangebot der ARD, DASDING auf, für das sein Team und er 2002 den damals noch neuen Grimme Online Award erhielten.
Im Jahr 2003 wechselte Marcus Schuler zum Bayerischen Rundfunk, wo er als Referent in der Intendanz für die ARD und alles Digitale zuständig war. Ab 2015 baute er im BR eine neue Entwicklungsabteilung mit auf, die Apps (BR24, Bayern2 App) sowie neue digitale Dienste und Produkte programmiert. In seiner Freizeit produziert er mit Freunden in Portland, Oregon und im schweizerischen Bern den populären Tech-Podcast "Geek-Week", der unter anderem auch im Bayerischen Rundfunk läuft.