Nicht weit von hier leben die "Wätterschmöcker": Inner-schweizer Wetterpropheten nennen sie sich offiziell, doch jeder im Land kennt sie nur als "Wätterschmöcker", als die Männer, die das Wetter schmecken und riechen können. Ein elitärer Zirkel in Jodeltracht, mit zerfurchten Wangen, stoischen Gesichtern und seltsamen Spitznamen
Stand: 04.03.2023 | 14:58 Uhr
1 | 6 Die Kälte sammelt sich an den Seitenhängen des Hochtals, das kesselartig von wuchtigen Berspitzen umgeben ist.
© NDR, Foto: Michael Marek
2 | 6 Die Glattalp im Kanton Schwyz liegt auf knapp 1.900 Metern Höhe und gilt als kältester Ort der Schweiz. Im Winter 1991 wurden hier minus 52,5 Grad gemessen.
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3 | 6 Wätterschmöcker" können Wetter schmecken und riechen. Ein elitärer Zirkel in Jodeltracht, mit zerfurchten Wangen, stoischen Gesichtern und seltsamen Spitznamen wie Steinbockjäger, Missionar, Musers, Tannzapfen und Naturmensch.
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4 | 6 Von der Glattalp führt ein drei Kilometer langer Tunnel hinab ins Tal. Das Wasser des Glattalpsees wird über eine Druckleitung nach unten zur Enegiegewinnung geführt. Der Schrägschaft ist außerdem mit einer Standseilbahn ausgestattet und im Winter, wenn draußen die Schneemassen liegen, der einzige Weg nach oben
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5 | 6 Während der kurzen Sommersaison zieht die Glattalp Wanderer an, danach bricht schon bald wieder Grabeskälte über die grünen Alpenhänge herein. Eine Senke sammelt sie wie in einem Gefrierfach.
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6 | 6 Im Winter türmt sich der Schnee hier haushoch, im kurzen Sommer kommen zahlreich Touristen in die Glattalp und fahren mit der Seilbahn hoch.
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