Slackline - Balancieren auf dem Band
Die Slackline ist ein etwa fünf Zentimeter breites Band, das meistens zwischen 10 und 20 Meter lang ist. Eigentlich ist die Slackline das Band, das Möbelpacker benutzen, um die Möbel in großen Umzugswagen festzuschnallen. Weil man das so schön spannen kann, haben Leute das einfach mal zwischen zwei Bäumen fest gemacht und versucht, darauf zu gehen. Und das ist ganz schön schwierig! Das Band wackelt nämlich so sehr, dass es sich ein bisschen anfühlt wie ein kleines Erdbeben! Und es sieht aus wie der Seiltanz im Zirkus - nur ist die Slackline nicht so hoch angebracht, sondern nur ungefähr einen halben Meter über dem Boden: Wenn man runter springen muss, dann passiert nichts!
Von einem Baum zum anderen – ein bisschen so wie fliegen!
Das große Ziel ist es, von einem Baum zum anderen Baum hinüber zu balancieren – und dabei nicht herunterzufallen! Damit es ein bisschen einfacher geht und nicht zu sehr wackelt, sollten nicht mehrere Kinder zur gleichen Zeit auf die Slackline, sondern immer nur eins. Und um sich ein bisschen zu helfen, können diejenigen, die gerade nicht balancieren, dem Kind auf der Slackline die Hand geben und es festhalten.
Gleichgewicht und Seiltänzer-Tricks
Ein kleiner Tipp: Wenn man die Füße nicht normal geradeaus aufsetzt, sondern ein bisschen quer, dann ist es einfacher, sich auf der Slackline zu halten. Um die Balance zu halten, streckt man am besten die Arme zu beiden Seiten aus und konzentriert sich auf das Band. Und wer dann richtig gut das Gleichgewicht behält, der kann auch mal ein Kunststück ausprobieren! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Waage auf der Slackline? Einfach beide Arme ausstrecken, den Oberkörper nach vorne kippen und ein Bein nach hinten ausstrecken!
Der Fakten-Check:
Slackline kann jeder ausprobieren, der Lust hat! Wer gerne Gleichgewichtsübungen macht und viel Geduld hat, der wird es bestimmt mögen! Man braucht nur bequeme Kleidung und am besten klappt's ohne Schuhe. Und die Slackline darf natürlich auch nicht fehlen! Es muss sich aber nicht jeder eine eigene kaufen - die gibt es in vielen Sportvereinen und werden dann von den Trainern angebracht.