"Mayflower": Englische Siedler reisen nach Amerika
Sendedatum: 31.07.2022 | 08:05 Uhr
1 | 7 "Mayflower" hieß der Dreimaster, der im September 1620 im südenglischen Plymouth in See stach. An Bord waren 102 Passagiere - die sogenannten Pilgerväter - und 34 Besatzungsmitglieder.
2 | 7 Die Pilgerväter waren nicht nur Männer. Die ersten Siedlerinnen und Siedler gehörten der christlichen Glaubensgemeinschaft der Puritaner an, die in England verfolgt wurde.
3 | 7 Gut zwei Monate lang war die "Mayflower" unterwegs. Die hygienischen Verhältnisse waren katastrophal. Viele Menschen wurden krank, zwei starben sogar - aber auch ein Baby wurde auf dem Schiff geboren!
4 | 7 Eigentlich wollten die Pilgerväter nach Virginia, aber Stürme trieben das Schiff nach Norden. Schließlich landete die Mayflower im November 1620 in Provincetown auf der Halbinsel Cape Cod.
5 | 7 Den Winter mussten die Menschen an Bord verbringen - eine harte Zeit. Erst im Frühjahr konnten sie beginnen, ihre Siedlung zu bauen. Sie benannten sie nach ihrer Heimatstadt Plymouth.
6 | 7 Heutzutage gibt es dort, wo sich die "Mayflower"-Passagiere ansiedelten, ein Freilichtmuseum. Man hat das ursprüngliche Dorf rekonstruiert. Schauspieler in Pilgerväter-Kleidung erzählen von damals.
7 | 7 Im November 1621 feierten die Siedler mit den Wampanoag-Indianern ein dreitägiges Erntedankfest, um sich bei ihnen für die Hilfe zu bedanken. Das war der Ursprung für den Feiertag "Thanksgiving".