Gras unter meinen Füßen

In diesem Buch geht es um Ada. Als sie 9 Jahre alt ist, bricht gerade der zweite Weltkrieg aus. Und der verändert ihr ganzes Leben. Das Besondere an ihrer Geschichte ist aber: Ihr Leben wird mit dem Krieg nicht schlechter, sondern besser. Ihr ganzes Leben lang sperrt ihre Mutter sie in einer Einzimmerwohnung ein, ihre einzige "Fluchtmöglichkeit" ist der Blick aus dem Fenster. Ihrer Mutter ist sie nämlich peinlich, weil sie einen Klumpfuß hat. Statt Unterstützung erfährt Ada nur Erniedrigung. Schlimm! Bis der Krieg beginnt und alle Kinder aufs Land gebracht werden sollen. An Ada hat ihre Mutter dabei zwar nicht gedacht, aber sie nutzt die Chance und schafft es, zu fliehen. Und in einer neuen, freieren Welt erfährt sie zum ersten Mal, dass sie doch etwas wert ist. Und wie es sich anfühlt, das Gras unter den Füßen zu spüren.

Das meint die Mikado Redaktion:

*** Ein unvergleichlich bewegendes Buch! Man fiebert von Anfang an mit Ada mit, hat einen Kloß im Hals bei all den schlimmen Dingen, die ihre Mutter ihr antut, hofft, dass es bald besser wird, drückt ihr die Daumen für die Flucht. Was für eine Erleichterung, als diese gelingt und klar wird, dass Adas Leben endlich eine positive Wendung nimmt! Wenn ihr dieses außergewöhnliche Buch lest, ist es sinnvoll, das eure Eltern oder ein Freund/eine Freundin es parallel lesen, damit ihr darüber sprechen könnt. Denn den Inhalt steckt wohl niemand so leicht weg. ***

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