Sendedatum: 18.04.2022 | 11:33 Uhr
1 | 6 Maria und Lucio Bellentani kämpfen jahrelang Seite an Seite für eine Entschädigung und vor allem eine Entschuldigung von VW in Wolfsburg. Eine große Chance für Öffentlichkeit bietet die Einladung an die Schaubühne in Berlin.
© NDR, Foto: Stefanie Dodt
2 | 6 Der Regisseur der Berliner Schaubühne Milo Rau hatte Maria und Lucio Bellentani eingeladen. Er gab Lúcio so die Gelegenheit, öffentlich über die quälenden Ereignisse bei VW in Sao Paulo während der Militärdiktatur in Brasilien zu sprechen.
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3 | 6 Ehemalige VW-Arbeiter, die von der damaligen politischen Polizei Brasiliens misshandelt worden waren, organisieren im Dezember 2017 eine Protestversammlung vor dem Eingang des VW-Werks in Sao Paolo. Der Arbeiter Lucio Bellentani (ganz links) wird zur bedeutenden Figur des Kampfes um Gerechtigkeit.
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4 | 6 Protest der ehemaligen Arbeiter vor dem VW-Werk in Sao Paulo, während im Werk bei einer Pressekonferenz die Studie von Historker Christopher Kopper vorgestellt wird.
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5 | 6 Der Historiker Christopher Kopper konnte in seiner Studie belegen, dass VW do Brasil mit der damaligen Militärregierung zusammengearbeitet hat: (Zitat) "Das Management von VW do Brasil verhielt sich gegenüber der Militärregierung uneingeschränkt loyal und teilte ihre wirtschaftspolitischen und innenpolitischen Ziele."
© NDR, Foto: Stefanie Dodt
6 | 6 VW Brasilien Chef Pablo da Si betont in der Pressekonferenz am 14.12.2017 in Sao Paulo, Volkswagen sei das erste Unternehmen, das seine Geschichte zur Zeit der Militärdiktatur Brasiliens aufarbeite. Sie hätten die Staatsanwaltschaften, so wörtlich, "proaktiv kontaktiert, um den Sachverhalt aufzuklären." Diese Erfahrung konnten die Autor:innen des Podcasts nicht bestätigen.
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