NDR Info Nachrichten vom 18.02.2025:

Russland und USA wollen Beziehungen normalisieren

Die USA und Russland wollen die Beziehungen beider Staaten nach langer Eiszeit wieder verbessern. Das teilten beide Seiten nach Gesprächen von US-Außenminister Rubio und seinem russischen Kollegen Lawrow mit. Demnach vereinbarten Washington und Moskau, den Grundstein für eine zukünftige Zusammenarbeit in bestimmten Angelegtenheiten zu legen. Außerdem wollten die beiden Außenminister hochrangige Verhandlungsteams ernennen, um so schnell wie möglich an einer Lösung des Ukraine-Konflikts zu arbeiten. Lawrow erklärte, man habe sich gegenseitig zugehört und sich verstanden. Rubio sagte, die Bedingungen für ein Ende des Ukraine-Krieges müssten für alle Seiten akzeptabel sein, auch für die Ukraine selbst und Europa. Russland sei aber bereit, in einen ernsthaften Prozess einzusteigen. Zu den Bemühungen um einen Abbau der Spannung gehört auch die Einrichtung eines bilateralen Konsultationsmechanismus. Dieser solle auch dazu dienen, dass die jeweiligen Botschaften zu einem normalen Betrieb zurückkehren. | 18.02.2025 18:35 Uhr

Verhandlungen über zweite Gaza-Waffenruhe

Israel nimmt mit der Hamas Gespräche über eine zweite Phase der Gaza-Waffenruhe auf. Außenminister Saar teilte mit, das Sicherheitskabinett habe die Gespräche gebilligt. Dabei gehe es um die Freilassung der übrigen Geiseln und eine vollständige Entmilitarisierung des Gaza-Streifens. Gegenstand der Verhandlungen ist auch ein komplettes Ende des Krieges. Die Terrororganisation Hamas hat angekündigt, am kommenden Sonnabend weitere israelische Geiseln freizulassen. Dies ist noch Teil der ersten Phase der Waffenruhe. Schon zuvor wolle man israelischen Behörden die Leichen von vier getöteten Geiseln übergeben. | 18.02.2025 18:35 Uhr

Continental streicht 3.000 Stellen

Der Autozulieferer Continental weitet seinen Stellenabbau aus. Wie das Unternehmen in Hannover mitteilte, sollen bis Ende kommenden Jahres 3.000 Jobs in Forschung und Entwicklung wegfallen. Etwa die Hälfte der Arbeitsplätze wird demnach in Deutschland gestrichen. Betroffen sind vor allem Hessen und Bayern, der Standort Nürnberg soll ganz schließen. Den Abbau will das Unternehmen nach eigenen Angaben möglichst sozialverträglich gestalten. Vor einem Jahr hatte Continental schon angekündigt, in der Automobilsparte 7.150 Stellen zu streichen, die meisten davon in der Verwaltung. Die Firma begründet den Stellenabbau mit der schlechten Situation der Automobilbranche. | 18.02.2025 18:35 Uhr

Otto entlässt Hunderte Callcenter-Mitarbeiter

Der Versandhändler Otto entlässt etwa 480 Mitarbeiter von Callcentern. Zur Begründung nennt das Unternehmen in Hamburg einen schärferen Wettbewerb, die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland und einen veränderten Kontakt der Kunden. Der telefonische Kontakt verliere an Bedeutung. Konkret plant Otto, bis Ende August acht der 13 Standorte des Kundenservices zu schließen. Die norddeutschen Standorte Neubrandenburg und Hamburg sind nicht betroffen. | 18.02.2025 18:35 Uhr

Falschbehauptungen im Netz: BGH wartet auf EuGH

Im Rechtsstreit um Falschbehauptungen in sozialen Netzwerken hat der Bundesgerichtshof das Verfahren ausgesetzt. Der Senat will eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs abwarten. Dort liegt ein Fall aus Rumänien, der für das BGH-Verfahren relevant sein könnte. Die Karlsruher Richter hatten sich heute mit einer Klage der Bundestagsabgeordneten Künast gegen den Facebook-Konzern Meta befasst. Ein digitales Bild legt ihr ein Zitat in den Mund, das sie nie gesagt hat.| 18.02.2025 18:35 Uhr

Schwierige Zerlegung des toten Pottwals in Hörnum

Die Zerlegung des vor Sylt entdeckten toten Pottwals ist schwieriger als erwartet. Der Frost hat dazu geführt, dass Teile des Wals gefroren sind. Experten einer Fachfirma sind seit gestern Abend dabei, den zehn bis 15 Tonnen schweren Kadaver zu zerlegen. Die Teile sollen dann in Containern zu einer Tierkörperverwertungsanlage nach Jagel transportiert werden. Außerdem wollen Fachleute die Todesursache des Pottwals klären.| 18.02.2025 18:35 Uhr

Spendenergebnis von "Hand in Hand für Norddeutschland"

Mit seiner aktuellen Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" hat der NDR mehr als 3,2 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Das Geld geht in diesem Jahr an die Bürgerstiftungen im Norden, damit werden diverse Projekte gegen Einsamkeit gefördert. Die Spenden wurden im Dezember und Januar gesammelt, unter anderem mit der Hilfe von Prominenten. NDR-Intendant Knuth übergab einen symbolischen Scheck über die Summe an die Bürgerstiftungen. Die Partner der Aktion "Hand in Hand für Norddeutschland" wechseln jährlich. Seit 2011 wurden im Rahmen der Benefizaktion des NDR insgesamt rund 51 Millionen Euro gespendet. | 18.02.2025 18:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht häufig klar, in Vorpommern Nebel. Tiefstwerte minus 2 Grad auf den Inseln; meist um minus 8 Grad. Morgen oft sonnig, in Vorpommern noch neblig bei 1 bis 5 Grad. Am Donnerstag heiter, zwischen Ems und Nordsee etwas Regen, 2 bis 9 Grad. Am Freitag wechselnd wolkig bei 3 in Vorpommern und bis 16 Grad in Osnabrück. | 18.02.2025 18:35 Uhr