NDR Info Nachrichten vom 17.02.2025:

Ukraine-Unterstützertreffen in Paris

Nach dem Vorstoß von US-Präsident Trump zur Ukraine wollen die europäischen Staats- und Regierungschefs am Nachmittag ihre Positionen abstimmen. Der britische Premierminister Starmer schrieb vor dem Krisentreffen in einem Gastbeitrag für den "Telegraph", Großbritannien könne bei den Sicherheitsgarantien für die Ukraine eine führende Rolle übernehmen. Das bedeute im Falle des Kriegsendes auch, Soldaten vor Ort zu stationieren, falls das nötig sein sollte. Was Europa zu einer Friedenslösung beitragen kann, ist auf Einladung von Frankreichs Präsident Macron heute Thema eines Sondergipfels in Paris. | 17.02.2025 08:50 Uhr

Kanzlerkandidatendebatte zur Wirtschaft, Ukraine und Migration

Eine knappe Woche vor der Bundestagswahl haben sich die vier Kanzlerkandidaten zu den Themen Wirtschaft, Migration und Ukraine positioniert. In der RTL-Sendung warb CDU-Kandidat Merz für Bürokratieabbau und Steuersenkungen für Unternehmen. Kanzler Scholz von der SPD und sein Grüner Vizekanzler Habeck wollen Prämien für Firmen, die investieren. AfD-Kandidatin Weidel versprach, das Erneuerbare Energien-Gesetz abzuschaffen, um die Strompreise zu senken. Beim Thema Ukraine begrüßte sie den Kurs der neuen US-Regierung während die drei anderen sich einig waren, dass es keine Vereinbarung ohne die Ukraine und die Europäer geben dürfe. | 17.02.2025 08:50 Uhr

Kinderkliniken melden Anstieg schwerer Grippefälle

Die Zahl der schwer an Grippe erkrankten Kinder ist in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. Nach Angaben der zuständigen Ärzte-Gesellschaft DGPI waren Anfang Februar fünf Mal mehr Kinder wegen einer Grippe im Krankenhaus als noch Anfang Januar. Schwere Verläufe äußerten sich vor allem durch eine Lungenentzündung, Bronchitis oder Fieberkrämpfe, so der DGPI-Vorsitzende Tenenbaum. Manche Kinder müssten sogar auf der Intensivstation behandelt werden. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Robert-Koch-Institut mitgeteilt, es gebe derzeit außergewöhnlich viele mit Grippe infizierte Schulkinder.| 17.02.2025 08:50 Uhr

Faeser: Behörden sind zu Karneval besonders wachsam

Nach den jüngsten Anschlägen in München, Aschaffenburg und Magdeburg sind die Sicherheitsbehörden mit Blick auf die Karneval-Saison besonders wachsam. Bundesinnenministerin Faeser sagte der "Rheinischen Post", konkrete Gefährdungshinweise für den Straßenkarneval oder Vereinssitzungen lägen derzeit zwar nicht vor. Es gebe aber weiterhin Grund zu hoher Wachsamkeit und konsequentem Handeln. Die Sicherheitsbehörden hätten alle denkbaren Bedrohungen im Blick und würden Schutzmaßnahmen permanent anpassen, so die SPD-Politikerin. Man tue alles, damit die Menschen friedlich Karneval, Fasching und Fastnacht feiern könnten.  | 17.02.2025 08:50 Uhr

Israels Sicherheitskabinett berät über Waffenruhe

In Israel berät das Sicherheitskabinett heute über die zweite Phase der Gaza-Waffenruhe. Ursprünglich hätten die Gespräche dazu schon vor knapp zwei Wochen beginnen sollen. Geplant ist, dass in der zweiten Phase alle verbliebenen Geiseln an Israel übergeben werden. Außerdem soll ein endgültiges Ende des Gaza-Kriegs erreicht werden. In der dritten Phase soll es dann um den Wiederaufbau des Gebiets gehen. Israels Premierminister Netanjahu hatte gestern nach einem Treffen mit US-Außenminister Rubio erklärt, die USA und Israel würden eine gemeinsame Strategie für den Gaza-Streifen verfolgen. Rubio hatte gefordert, die Hamas müsse zerstört werden. Solange die Terrororganisation mit Gewalt drohen könne, sei Frieden unmöglich, sagte Rubio.| 17.02.2025 08:50 Uhr

Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst gehen weiter

Gewerkschaften und Arbeitgeber setzen am Nachmittag ihre Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst fort. Es geht um die Gehälter von rund 2,5 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen - also zum Beispiel Erzieherinnen und Erzieher, Krankenpflegerinnen und -pfleger, Busfahrerinnen und -fahrer sowie Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung. Wie in den vergangenen Tagen gibt es vielerorts Warnstreiks.   Verdi und der Beamtenbund dbb fordern acht Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat, und drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber legten bislang noch kein Angebot vor.| 17.02.2025 08:50 Uhr

Weniger Stellen bei Autokonzernen

Volkswagen und Mercedes-Benz haben einem Bericht zufolge 2024 deutlich weniger Stellen ausgeschrieben als im Vorjahr. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" schreibt, sank die Zahl der Jobangebote bei VW um 43 Prozent auf knapp 9.000. Mercedes schrieb gut 17.000 Stellen aus, 40 Prozent weniger als 2023. Das Blatt beruft sich auf die Auswertung von Anzeigen. Nur BMW suchte demnach im vergangnen Jahr mehr neue Mitarbeiter als im Jahr davor. | 17.02.2025 08:50 Uhr

Brandenburg richtet neues Rückführungs-Zentrum ein

In Eisenhüttenstadt in Brandenburg soll ein Zentrum für Rückführungen von Geflüchteten entstehen. Bundesinnenministerin Faeser und ihre Kollegin aus Brandenburg, Lange, unterzeichnen dazu heute ein entsprechendes Papier. In dem Zentrum sollen Flüchtlinge betreut und schließlich rückgeführt werden, für deren Asylverfahren ein anderer EU-Staat zuständig ist. Ziel ist es vor allem, Abschiebeverfahren deutlich schneller durchzuführen. Ein weiteres Zentrum für Rückführungen soll in Hamburg eingerichtet werden. | 17.02.2025 08:50 Uhr

Bundesliga: Kiel und Bremen verlieren

In der Fußball-Bundesliga hat Holstein Kiel eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Die Kieler verloren bei Eintracht Frankfurt mit 1:3 und sind jetzt Tabellen-Schlusslicht. Auch Werder Bremen hat verloren, das Team von Ole Werner unterlag im eigenen Stadion gegen die TSG Hoffenheim 1:3. Der 1. FC Heidenheim verlor gegen Mainz mit 0:2. | 17.02.2025 08:50 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viel Sonnenschein und nur gebietsweise ein paar Wolken, überall trocken. Höchstwerte -1 Grad in Helmstedt bis +2 Grad in Bad Bentheim. Auch morgen sonniges Winterwetter bei maximal -1 bis +3 Grad. Am Mittwoch meist viel Sonne 1 bis 5 Grad. Auch am Donnerstag oft freundlich und Milderung auf plus 2 bis 9 Grad. | 17.02.2025 08:50 Uhr