NDR Info Nachrichten vom 14.02.2025:
München: Täter wird Haftrichter vorgeführt
Der Verdächtige im Fall des mutmaßlichen Anschlags in München soll heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Der 24-jährige Afghane war gestern Vormittag mit einem Auto in einen Demonstrationszug gefahren. Dabei wurden 30 Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Laut Münchner Polizei liegen "Anhaltspunkte für einen extremistischen Hintergrund" vor. Die Behörde korrigierte am Abend Angaben zu dem Verdächtigen. Demnach hatte der Afghane einen Aufenthaltstitel und durfte hier arbeiten. Zuvor hatte es geheißen, er sei ein abgelehnter Asylbewerber, dessen Abschiebung geplant gewesen sei. Auch zur Vergangenheit des 24-Jährigen gab es neue, korrigierte Informationen: Demnach hatte er weder Drogendelikte noch Ladendiebstähle begangen. Der Polizei bekannt war er vielmehr im Zusammenhang mit seiner früheren Tätigkeit als Ladendetektiv. Der Mann soll seinen Mini gezielt in die Menschen gelenkt haben. Einsatzkräfte griffen ein und nahmen ihn unmittelbar nach der Tat fest. Für heute hat sich Bundespräsident Steinmeier zum Stillen Gedenken am Tatort angekündigt - gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Münchens Oberbürgermeister Reiter. | 14.02.2025 04:35 Uhr
US-Gesandter: Putin und Selenskyj müssen direkt verhandeln
Vor dem Start der Münchner Sicherheitskonferenz dringt der US-Sonderbeauftragte Kellogg auf direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. In den ARD-Tagesthemen stellte er klar, für einen Frieden müssten beide Seiten etwas aufgeben. Kellogg sagte, die Russen und die Ukrainer müssten sich hinsetzen und reden. Zwar habe Russlands Präsident Putin gesagt, der ukrainische Präsident Selenskyj sei kein legitimer Partner für Verhandlungen, da dessen Amtszeit abgelaufen sei, also werde er nicht mit ihm sprechen. Aber das funktioniere nicht, so der US-Sonderbeauftragte. Und wörtlich: Sie müssen. Zuvor hatte US-Präsident Trump angekündigt, dass auf der Münchner Sicherheitskonferenz hochrangige Unterhändler aus den USA und Russland zusammentreffen, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen. Auch die Ukraine sei eingeladen, so Trump. Wer genau aus welchem Land dabei sein werde, wisse er aber nicht. Die Reaktion der Ukraine war zurückhaltend. Ein Berater Selenskyjs sagte, Diskussionen mit Russen seien auf der Münchner Sicherheitskonferenz nicht vorgesehen. Dafür müsse es eine gemeinsame Position mit den Verbündeten der Ukraine geben und derzeit liege nichts auf dem Tisch. Frankreichs Staatschef Macron betonte in einem Interview mit der "Financial Times", nur Selenskyj könne im Namen seines Landes verhandeln. Er warnte, ein Frieden, der eine Kapitulation darstelle, sei eine schlechte Nachricht für alle, auch für die USA. | 14.02.2025 04:35 Uhr
ARD-Deutschlandtrend: Union kann Position festigen
Zehn Tage vor der Bundestagswahl legt die Union in einer neuen Umfrage leicht zu. Laut ARD-Deutschlandtrend, kämen CDU und CSU auf 32 Prozent. Auf Platz zwei läge die AfD mit unverändert 21 Prozent. Die SPD und Grüne wären gleichauf bei 14 Prozent. Die Linkspartei verbessert sich in der Umfrage um einen Punkt auf 6 Prozent. Die FDP käme unverändert auf 4 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht auf 4,5 Prozent.| 14.02.2025 04:35 Uhr
FFF ruft zu bundesweitem Klima-Protest auf
Die Organisation Fridays for Future ruft für heute zum bundesweiten Protest auf. In mehr als 150 Städten soll für Klimaschutz und Demokratie und gegen Rechts demonstriert werden, unter anderem in Berlin, Hamburg, München und Köln. Neben den klassischen Demonstrationszügen sind auch andere Aktionsformen geplant. So findet in Freiburg ein großer Fahrradcorso statt, in Kiel ein Straßenfest. Die Demos werden von von zahlreichen Organisationen, Gruppen und Initiativen unterstützt, darunter die "Omas gegen Rechts", Campact, Greenpeace und die evangelische Kirche.| 14.02.2025 04:35 Uhr
Dresden erinnert an Bombardierung vor 80 Jahren
In Dresden ist an die Bombardierung der Stadt vor 80 Jahren erinnert worden. Wie jedes Jahr schloss sich eine Menschenkette um die wieder-aufgebaute Altstadt. Die rund 10.000 Teilnehmer wollten damit ein Zeichen gegen Krieg, Gewalt und die politische Instrumentalisierung der Erinnerung setzen. Vor der Semperoper reihten sich auch Sachsens Ministerpräsident Kretschmer, Oberbürgermeister Hilbert und Prinz Edward aus Großbritannien ein. Dresden war 1945 durch Luftangriffe von britischen und US-amerikanischen Bombern schwer zerstört worden, rund 25.000 Menschen starben damals.| 14.02.2025 04:35 Uhr
Zyklon "Zelia" steuert auf Australien zu
Ein Zyklon der höchsten Stufe steuert auf die australische Westküste zu. Der Sturm "Zelia" soll mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde auf Land treffen, begleitet von extremen Regenfällen. In der betroffenen Region Pilbara bleiben Geschäfte, Schulen und Flughäfen auf Anordnung der Behörden vorsorglich geschlossen. Es drohten Lebensgefahr, schwere Schäden und Überschwemmungen. Pilbara liegt im Norden des Bundesstaates Western Australia, etwa 1.000 Kilometer nördlich von Perth.| 14.02.2025 04:35 Uhr
Filmfest Berlinale ist eröffnet
Am Abend ist das internationale Filmfest Berlinale eröffnet worden. Zu Beginn wurde die schottische Schauspielerin Tilda Swinton mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet. Die Berlinale gilt als eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt. Im Wettbewerb konkurrieren 19 Filme um den Goldenen und die Silbernen Bären, die von einer internationalen Fachjury vergeben werden.| 14.02.2025 04:35 Uhr
Heidenheim gewinnt in der Conference-League
In der Fußball-Conference-League hat der FC Heidenheim die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale gewahrt. Das Team gewann das Hinspiel der Playoffs mit 2 zu 1 beim FC Kopenhagen.| 14.02.2025 04:35 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland: In der Nacht meist trocken, von Südniedersachsen bis Vorpommern zeitweise Schnee und Glätte. Tiefstwerte plus 1 bis minus 4 Grad. Tagsüber häufig trocken, etwas Schnee, 0 bis 3 Grad. Am Sonnabend überwiegend trocken, am Sonntag Sonne und Wolken, von der Ostsee her einzelne Schneeschauer. Minus 1 bis plus 2 Grad.| 14.02.2025 04:35 Uhr