NDR Info Nachrichten vom 14.01.2025:

Schutz der Ostsee: Scholz in Helsinki

Bundeskanzler Scholz reist heute zu einem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs weiterer Nato-Staaten in die finnische Hauptstadt Helsinki. In den Gesprächen soll es nach Regierungsangaben um die mutmaßlichen Sabotageakte auf offener See und die Sicherheit im Ostsee-Raum gehen. Ein Thema ist dabei die Stärkung der Nato-Präsenz in der Ostsee sowie der Umgang mit der russischen Schattenflotte.  In den vergangenen Monaten waren mehrere Daten- und Stromkabel in der Ostsee durchtrennt worden. In der Nato besteht der Verdacht, dass es sich um von Russland gesteuerte Sabotage handelt.| 14.01.2025 05:45 Uhr

Krisenstab zu Maul- und Klauenseuche

Unter Leitung von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir beschäftigt sich heute ein nationaler Krisenstab mit dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Dabei soll es um die Frage gehen, ob ein bundeseinheitliches Vorgehen notwendig ist. Vertreten sein werden die Ministerien von Bund und Ländern, die für die Bekämpfung von Tierseuchen zuständig sind. Die Eindämmung der Maul- und Klauenseuche hat nach Angaben der Bundesregierung Priorität. Die wirtschaftlichen Schäden seien noch nicht absehbar. Mehrere Länder – darunter Südkorea und Mexiko – haben den Import von deutschem Schweinefleisch vorerst gestoppt. | 14.01.2025 05:45 Uhr

Sullivan: Gaza-Waffenruhe zum Greifen nahe

Die USA zeigen sich optimistisch, dass in Kürze eine Waffenruhe im Gaza-Krieg erreicht werden kann. Der Nationale Sicherheitsberater, Sullivan, sagte, er mache keine Versprechungen, aber eine Einigung sei zum Greifen nahe. Israelische Medien berichten, es sei bereits ein Drei-Stufen-Plan ausgearbeitet. Im Gazastreifen gehen die Kämpfe weiter. Dabei sind nach Angaben der jeweiligen Seiten mindestens 47 Palästinenser und fünf israelische Soldaten getötet worden.| 14.01.2025 05:45 Uhr

LA: Mehr als 15.000 Helfer kämpfen gegen Brände

In Los Angeles kämpft weiter ein Großaufgebot gegen die verheerenden Brände. Kaliforniens Gouverneur Newsom hat angekündigt, dass 300 zusätzliche Feuerwehrleute mobilisiert werden. Insgesamt seien damit mehr als 15.000 Helfer in den Gefahrenzonen im Einsatz. Bis morgen Abend Ortszeit werden stärkere Winde vorausgesagt. Damit steigt die Gefahr, dass die Flammen angefacht werden. Gleichzeitig geht die Staatsanwaltschaft gegen mutmaßliche Plünderer vor. Gegen zehn Verdächtige ist Anklage erhoben worden – unter anderem weil sie in Häuser in Evakuierungszonen eingebrochen sein sollen.| 14.01.2025 05:45 Uhr

Salam soll Regierungschef im Libanon werden

Im Libanon hat Präsident Aoun den Richter und Ex-UN-Botschafter Nawaf Salam zum neuen Regierungschef ernannt. Aoun habe den derzeit im Ausland lebenden Salam einberufen, um ihn mit der Bildung einer neuen Regierung zu betrauen, hieß es. Beobachter werten das als weitere Schwächung der islamistischen Hisbollah, die einen anderen Kandidaten bevorzugt hatte. Salam ist derzeit Richter am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. | 14.01.2025 05:45 Uhr

Terrorverdacht nicht bestätigt: Libyer wieder frei

Im Oktober war in Bernau bei Berlin ein Libyer wegen eines angeblich geplanten Anschlags auf die israelische Botschaft in Deutschland festgenommen worden. Laut Bundesanwaltschaft hat der dringende Tatverdacht sich aber nicht bestätigt. Der Beschuldigte wurde jetzt freigelassen. Der Hinweis auf den Libyer soll im Oktober von einem ausländischen Nachrichtendienst gekommen sein. Der Fall hatte die politische Diskussion über den Schutz vor Terror angeheizt.| 14.01.2025 05:45 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: Tagsüber Wolken und von Norden etwas Regen, anfangs Glätte. In Südniedersachsen zeitweise freundlich. Höchstwerte 0 bis 8 Grad. Am Mittwoch und Donnerstag meist trocken bei 2 bis 8 Grad.| 14.01.2025 05:45 Uhr