NDR Info Nachrichten vom 14.01.2025:

Schutz der Ostsee: Scholz in Helsinki

Bundeskanzler Scholz reist heute zu einem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs weiterer Nato-Staaten in die finnische Hauptstadt Helsinki. In den Gesprächen soll es nach Regierungsangaben um die mutmaßlichen Sabotageakte auf offener See und die Sicherheit im Ostsee-Raum gehen. Ein Thema ist dabei die Stärkung der Nato-Präsenz in der Ostsee sowie der Umgang mit der russischen Schattenflotte.  In den vergangenen Monaten waren mehrere Daten- und Stromkabel in der Ostsee durchtrennt worden. In der Nato besteht der Verdacht, dass es sich um von Russland gesteuerte Sabotage handelt.| 14.01.2025 05:35 Uhr

Krisenstab zu Maul- und Klauenseuche

Unter Leitung von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir beschäftigt sich heute ein nationaler Krisenstab mit dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Dabei soll es um die Frage gehen, ob ein bundeseinheitliches Vorgehen notwendig ist. Vertreten sein werden die Ministerien von Bund und Ländern, die für die Bekämpfung von Tierseuchen zuständig sind. Die Eindämmung der Maul- und Klauenseuche hat nach Angaben der Bundesregierung Priorität. Die wirtschaftlichen Schäden seien noch nicht absehbar. Mehrere Länder – darunter Südkorea und Mexiko – haben den Import von deutschem Schweinefleisch vorerst gestoppt. | 14.01.2025 05:35 Uhr

Sullivan: Gaza-Waffenruhe zum Greifen nahe

Die USA zeigen sich optimistisch, dass in Kürze eine Waffenruhe im Gaza-Krieg erreicht werden kann. Der Nationale Sicherheitsberater, Sullivan, sagte, er mache keine Versprechungen, aber eine Einigung sei zum Greifen nahe. Israelische Medien berichten, es sei bereits ein Drei-Stufen-Plan ausgearbeitet. Im Gazastreifen gehen die Kämpfe weiter. Dabei sind nach Angaben der jeweiligen Seiten mindestens 47 Palästinenser und fünf israelische Soldaten getötet worden.| 14.01.2025 05:35 Uhr

Los Angeles: Wind macht Einsatzkräften weiter zu schaffen

In Los Angeles befürchtet die Feuerwehr, dass starker Wind neue Waldbrände anfachen und Fortschritte im Kampf gegen die Flammen wieder zunichte machen könnte. Der US-Wetterdienst hatte entsprechende Vorhersagen gemacht. Bei heftigem Wind können auch keine Löschflugzeuge starten, weil das Wasser sein Ziel verfehlt. Die Zahl der Toten ist inzwischen auf 24 gestiegen. Mehr als 100.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Laut Polizei nimmt die Zahl der Plünderungen zu. | 14.01.2025 05:35 Uhr

L.A.: Anklage gegen mutmaßliche Plünderer erhoben

Die Staatsanwaltschaft in Los Angeles hat gegen neun festgenommene mutmaßliche Plünderer und Einbrecher in den verwüsteten Evakuierungsgebieten Anklage erhoben. Wer die tragische Situation der Feuerkatastrophe für sich ausnutze, müsse mit schwerstmöglicher Bestrafung rechnen, teilte die Behörde mit. Zwei der Beschuldigten sollen zusammen Diebesgut im Wert von mehr als 200.000 Dollar mitgenommen haben. Ein weiterer Mann wurde wegen Brandstiftung angeklagt. Er soll in einem Park in der Stadt Azusa östlich von Pasadena versucht haben, einen umgefallenen Baum anzuzünden - ohne dass dadurch ein größerer Brand entstanden wäre. | 14.01.2025 05:35 Uhr

Salam soll Regierungschef im Libanon werden

Im Libanon hat Präsident Aoun den Richter und Ex-UN-Botschafter Nawaf Salam zum neuen Regierungschef ernannt. Aoun habe den derzeit im Ausland lebenden Salam einberufen, um ihn mit der Bildung einer neuen Regierung zu betrauen, hieß es. Beobachter werten das als weitere Schwächung der islamistischen Hisbollah, die einen anderen Kandidaten bevorzugt hatte. Salam ist derzeit Richter am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. | 14.01.2025 05:35 Uhr

Terrorverdacht nicht bestätigt: Libyer wieder frei

Im Oktober war in Bernau bei Berlin ein Libyer wegen eines angeblich geplanten Anschlags auf die israelische Botschaft in Deutschland festgenommen worden. Laut Bundesanwaltschaft hat der dringende Tatverdacht sich aber nicht bestätigt. Der Beschuldigte wurde jetzt freigelassen. Der Hinweis auf den Libyer soll im Oktober von einem ausländischen Nachrichtendienst gekommen sein. Der Fall hatte die politische Diskussion über den Schutz vor Terror angeheizt.| 14.01.2025 05:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: Tagsüber Wolken und von Norden etwas Regen, anfangs Glätte. In Südniedersachsen zeitweise freundlich. Höchstwerte 0 bis 8 Grad. Am Mittwoch und Donnerstag meist trocken bei 2 bis 8 Grad.| 14.01.2025 05:35 Uhr