NDR Info Nachrichten vom 13.01.2025:
Wind könnte Feuer in Los Angeles neu anfachen
In und um Los Angeles versuchen Feuerwehren weiter, die Brände einzudämmen. In den kommenden Tagen könnte sich die Lage aber wieder verschärfen. Grund sind die sogenannten Santa-Ana-Winde, die wieder stärker werden sollen. Der Wetterdienst warnt, durch den Wind könnten sich die Brände explosionsartig ausbreiten. Schon jetzt sind durch die Feuer ganze Straßenzüge verwüstet worden. Mindestens 24 Menschen kamen ums Leben, weitere werden noch vermisst.| 13.01.2025 14:30 Uhr
Havarierte "Eventin" wird Richtung Skagen geschleppt
Der manövrierunfähige Tanker "Eventin" soll die Ostsee demnächst verlassen. Voraussichtlich gegen Abend bringen Schlepper ihn in Richtung Skagen an der Nordspitze Dänemarks. Was dann weiter mit der "Eventin" passiert ist unklar. Vom Eigentümer hieß es nur, das Schiff werde an einen anderen Ort gebracht. Der fast 20 Jahre alte Tanker mit fast 100.000 Tonnen Öl an Bord war am Freitag nördlich von Rügen havariert. Alle Systeme an Bord sind ausgefallen - das bedeutet für die Besatzung, dass sie weder heizen noch können können. Auch die sanitären Einrichtungen funktionieren nicht. Der unter der Flagge Panamas fahrende Tanker gehört laut Greenpeace zur russischen Schattenflotte - das sind marode Schiffe, mit denen Russland zur Umgehung von Sanktionen Öl transportiert. Es handelt sich bei den Schiffen um alte und oft unversicherte Tanker.| 13.01.2025 14:30 Uhr
Maul- und Klauenseuche: Bauernverband fordert entschlossenes Handeln
Angesichts der Fälle von Maul- und Klauenseuche in Brandenburg fordert der Deutsche Bauernverband ein schnelles und entschlossenes Handeln. Verbandspräsident Ruckwied sagte, es müsse alles daran gesetzt werden, um den Ausbruch einzudämmen. Bund und Länder müssten dabei eng mit der Wirtschaft zusammenarbeiten. Vergangene Woche waren drei Wasserbüffel im Märkisch-Oderland an der hoch ansteckenden Maul- und Klauenseuche verendet. Es sind die ersten bestätigten Fälle in Deutschland seit fast vierzig Jahren. Heute berät Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir mit Branchenvertretern über die Lage. Morgen trifft sich ein nationaler Krisenstab.| 13.01.2025 14:30 Uhr
EU-Staaten nehmen nur wenige Migranten aus Deutschland zurück
Deutschland hat teils große Schwierigkeiten, Asylsuchende in EU-Länder zurückzuschicken, die eigentlich für die Menschen zuständig sind. Das geht aus Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge für das vergangene Jahr hervor. Zum Beispiel wurde Griechenland in fast 15.500 Fällen darum gebeten. Die Behörden dort haben aber nur etwas mehr als 200 akzeptiert - und am Ende wurden lediglich 22 Menschen tatsächlich nach Griechenland zurückgeschickt. In Italien waren es sogar nur drei. Regierungssprecher Hebestreit verwies darauf, dass diese Länder wegen der Fluchtrouten über das Mittelmeer unter besonders großem Migrationsdruck stünden. Deshalb wolle man dort auch ungern Asylsuchende wieder zurücknehmen, die sich bis nach Deutschland durchgeschlagen hätten. | 13.01.2025 14:30 Uhr
Pistorius übergibt der Ukraine erste neue Radhaubitze
Um die ukrainische Abwehr russischer Angriffe zu unterstützen, hat Bundesverteidigungsminister Pistorius dem Land eine erste neue Radhaubitze übergeben. Der SPD-Politiker sagte beim deutsch-französischen Hersteller des Waffensystems in Kassel, das Signal sei, dass die Ukraine auf Deutschland zählen könne. Insgesamt soll Kiew 54 Radhaubitzen erhalten. Sechs dieser Systeme bleiben zunächst in Deutschland, um sie zur Ausbildung ukrainischer Soldaten zu nutzen. Bei dem neuen und weitgehend automatisierten Artilleriesystem soll eine zweiköpfige Besatzung ausreichen. | 13.01.2025 14:30 Uhr
Wahlbenachrichtigungen werden verschickt
In knapp sechs Wochen wird ein neuer Bundestag gewählt - und von heute an werden die Wahlbenachrichtigungen dafür verschickt. Jeder der wahlberechtigt ist, soll sie bis spätestens Anfang Februar bekommen. Darauf ist auch das jeweilige Wahllokal vermerkt. Wer kein Schreiben erhält, sollte bei seiner Stadt oder Gemeinde nachfragen. Über die Benachrichtigung kann auch eine Briefwahl beantragt werden. Weil die Bundestagswahl vorgezogen wurde, sind die Fristen allerdings sehr kurz. Für die Briefwahl selbst bleiben letztlich nur etwa zwei Wochen Zeit.| 13.01.2025 14:30 Uhr
Einbruch bei Juwelier: Prozessauftakt in Lübeck
Vor dem Lübecker Landgericht hat der Prozess um einen Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Lübecker Altstadt begonnen. Angeklagt ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein 36-Jähriger, der mit weiteren Beteiligten im Mai 2020 durch ein Loch in der Kellerdecke in den Laden eingestiegen sein soll. Die Täter sollen Schmuck und Uhren im Gesamtwert von mehr als 700.000 Euro entwendet haben. Dem Angeklagte wollte sich zum Prozessauftakt zu den Vorwürfen nicht äußern. | 13.01.2025 14:30 Uhr
Gürteltier ist Zootier des Jahres
Das Zootier des Jahres 2025 ist das Gürteltier. Das gab der Schirmherr der diesjährigen Kampagne, Bundesagrarminister Özdemir, in der Stuttgarter Wilhelma bekannt. Gürteltiere leben in Mittel- und Südamerika und sind die einzigen bekannten Säugetiere der heutigen Zeit, die über eine knöcherne äußere Panzerbildung verfügen. Es gibt die nachtaktiven Tiere heute noch in rund zwanzig Arten, die Experten zufolge aber durch die Landwirtschaft gefährdet sind. Zum Zootier des Jahres werden seit 2016 Tierarten gekürt, deren Bedrohung bisher nicht im Fokus der Öffentlichkeit stand und deren Ausrottung man verhindern will. Im vergangenen Jahr war der Gecko das Zootier des Jahres.| 13.01.2025 14:30 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Freundlich und trocken, teilweise trüb, Höchstwerte minus 3 bis plus 5 Grad. In der Nacht im Süden trocken, im Norden gebietsweise etwas Regen oder Schneeregen und Glätte. Tiefstwerte plus 4 Grad auf den Nordfriesischen Inseln bis minus 10 Grad im Südharz. Morgen viele Wolken und von Norden gelegentlich etwas Regen, anfangs noch Glättegefahr. Höchstwerte 1 bis 8 Grad. Am Mittwoch bewölkt, im Süden etwas Regen, 3 bis 8 Grad. Am Donnerstag häufig trocken bei 4 bis 8 Grad. | 13.01.2025 14:30 Uhr