NDR Info Nachrichten vom 31.12.2024:
Scholz wirbt trotz Krisen für Zuversicht 2025
Bundeskanzler Scholz hat für das kommende Jahr zu Gemeinsamkeit und Zuversicht aufgerufen. In seiner Neujahrsansprache sagte Scholz, Kraft entstehe aus Zusammenhalt - und Deutschland sei ein Land, das zusammenhalte. Das sei auch nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg zu spüren gewesen. Angesichts der konjunkturellen Probleme hob Scholz Deutschlands Stellung als Wirtschaftsnation hervor. Es gebe eine Erfolgsgeschichte, zu der gute Aufstiegschancen, eine enge Zusammenarbeit der Tarifpartner und gute medizinische Behandlungsmöglichkeiten gehörten. | 31.12.2024 07:45 Uhr
Feuerwehren rechnen zu Silvester mit vielen Einsätzen
Die Feuerwehren in Deutschland bereiten sich auf viele Einsätze in der Silvesternacht vor. Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands, Banse, erklärte, allein wegen des Gebrauchs von Feuerwerk gebe es mehr zu tun. Banse warnte in diesem Zusammenhang vor dem falschen Gebrauch von Raketen und Böllern - es drohten schwere Verletzungen. Allein bei der Berliner Feuerwehr sind in der Silvesternacht etwa 1.500 Kräfte im Einsatz - das sind etwa drei Mal so viele wie üblich. | 31.12.2024 07:45 Uhr
Israel fängt erneut Rakete aus dem Jemen ab
Die israelische Luftabwehr hat erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. In Tel Aviv und anderen Städten heulten kurz vor Mitternacht die Alarmsirenen. Hunderttausende Menschen brachten sich vorübergehend in Schutzbunkern in Sicherheit. Opfer - etwa durch herabstürzende Raketentrümmer - gab es offenbar nicht. | 31.12.2024 07:45 Uhr
Brüssel: Auf Gastransit-Stopp durch Ukraine vorbereitet
Die EU-Kommission ist nach eigenen Angaben darauf vorbereitet, dass vom Jahreswechsel an kein russisches Gas mehr über die Ukraine nach Europa fließt. Eine Sprecherin erklärte, die europäische Gasinfrastruktur sei flexibel genug, um die Änderungen aufzufangen. Die Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit der EU sind demnach begrenzt. Die Ukraine hat einen Transitvertrag mit Russland nicht verlängert. Der Stopp der Durchleitung stellt unter anderem die Slowakei vor Probleme. Deren Regierungschef Fico erklärte, die Unterbrechung des Gas-Transports schade der EU mehr als Russland. | 31.12.2024 07:45 Uhr
WHO will von China mehr Daten zu Corona
Die Weltgesundheitsorganisation hat China aufgefordert, Daten und Informationen über den Beginn der Corona-Pandemie vor fünf Jahren zur Verfügung zu stellen. Am 31. Dezember 2019 hatte das WHO-Büro in der Volksrepublik erstmals über Fälle viraler Lungenentzündung in der Stadt Wuhan berichtet. Die Organisation betonte in Genf, ohne Transparenz, Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Ländern könne die Welt künftigen Epidemien und Pandemien nicht angemessen vorbeugen. Bis heute gilt der Ursprung von Corona als unklar. | 31.12.2024 07:45 Uhr
Metallindustrie mit trüber Stimmung
Die deutsche Metall- und Elektroindustrie blickt düster auf das kommende Jahr. Gesamtmetallchef Wolf befürchtet einen weiteren Arbeitsplätzeabbau. Rund 46.000 Jobs seien schon verloren gegangen. Unternehmen beurteilen nach seinen Worten die Auftragslage so schlecht wie zur Zeit der Finanzkrise oder der Corona-Pandemie. Für das zu Ende gehende Jahr erwartet die Branche einen Produktionsrückgang von 6,5 Prozent, für das kommende sei auch keine Trendwende in Sicht. Wolf fordert eine neue Bundesregierung auf, Deutschland wieder zu einem wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort zu machen.| 31.12.2024 07:45 Uhr
Mehr Graffiti-Delikte bei der Deutschen Bahn
Anlagen und Züge der Deutschen Bahn sind im vergangenen Jahr deutlich häufiger mit Graffiti beschmiert worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, wurden bis Ende Oktober rund 16.600 Graffiti-Delikte gemeldet - das sind knapp fünf Prozent mehr als im gesamten Jahr 2023. Der finanzielle Schaden liegt nach Angaben einer Bahnsprecherin bei etwa zwölf Millionen Euro. Am stärksten betroffen ist Berlin, gefolgt von München, Frankfurt am Main und Hamburg. In der Hansestadt ist die Zahl der Graffiti auf Zügen und Bahnhöfen allerdings deutlich zurückgegangen. | 31.12.2024 07:45 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland Zunehmend windig bis stürmisch. Dazu viele Wolken, nach Norden hin etwas Regen, sonst meist trocken. Höchstwerte zwischen 1 Grad in Holzminden und 7 Grad in Emden und Wacken. Morgen weiterhin stürmisch und bewölkt, zeitweise Regen. Höchstwerte 4 bis 9 Grad. Am Donnerstag wechselhaft und windig bei 2 bis 6 Grad. Am Freitag Mix aus Sonne, Wolken und Schauern, 1 bis 5 Grad. | 31.12.2024 07:45 Uhr