NDR Info Nachrichten vom 30.12.2024:

Zehn Tage nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat auch im Bundestag die Aufarbeitung begonnen. Nach einer Sitzung des Innenausschusses sicherte Bundesinnenministerin Faeser weitere Aufklärung zu. Alle Hintergründe müssten jetzt ermittelt werden. Schwierig sei allerdings, dass der Attentäter in keines der bisherigen Gefährder-Profile passe. Er sei aber psychisch auffällig gewesen. Solche Auffälligkeiten müssten in Zukunft besser bewertet werden. Für die kommenden Wochen sind weitere Sitzungen des Innenausschusses geplant. Dann soll es vor allem um die Frage gehen, ob es bei den Sicherheitsbehörden imn Vorfeld des Anschlags Versäumnisse gab. Der aus Saudi-Arabien stammende Attentäter war verschiedenen Ämtern wegen teils heftiger Drohungen bekannt. Bei dem Anschlag waren fünf Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden. | 30.12.2024 21:15 Uhr

Finnische Ermittler haben nach dem Schaden an einem Ostseekabel eine kilometerlange Schleifspur am Meeresboden entdeckt. Das legt den Verdacht nahe, dass das Kabel absichtlich durch einen Anker beschädigt wurde. Die finnischen Behörden vermuten, dass ein aus St. Petersburg kommender Öltanker dafür verantwortlich ist. Das Schiff wurde bereits beschlagnahmt. Laut den Ermittlern könnte es Teil der russischen Schattenflotte zur Umgehung des Öl-Embargos sein.| 30.12.2024 21:15 Uhr

Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat Anklage gegen drei Männer erhoben, die für Russland spioniert haben sollen. Der Hauptverdächtige sitzt schon seit April in Untersuchungshaft. Laut Anklage hatte er sich mit einem russischen Geheimdienstmitarbeiter über Sabotageaktionen auf deutschem Boden ausgetauscht. Dabei soll er sich auch bereit erklärt haben, Anschläge auf Industriestandorte und militärische Infrastruktur zu verüben. Die beiden anderen Männern hätten ihm beim Auskundschaften potentieller Ziele geholfen. Bei den drei Verdächtigen handelt es sich den Angaben zufolge um Russlanddeutsche. | 30.12.2024 21:15 Uhr

Russland und die Ukraine haben wieder Gefangene ausgetauscht. Nach russischen Angaben wurden jeweils 150 Kriegsgefangene freigelassen. Die Ukraine spricht dagegen von knapp 190 eigenen Staatsbürgern, die ausgetauscht worden seien - darunter mehrere Soldaten, die 2022 das Asow-Stahlwerk in Mariupol verteidigt hatten. Den Angaben zufolge handelt es sich um einen der bislang größten Gefangenenaustausche zwischen beiden Seiten. | 30.12.2024 21:15 Uhr

In den USA hat ein Berufungsgericht ein Urteil wegen sexuellen Missbrauchs gegen den künftigen Präsidenten Trump bestätigt. Auch muss Trump - wie von der Jury entschieden - einer früheren Mode-Kolumnistin eine Entschädigung in Höhe von fünf Millionen Dollar zahlen. Die Geschworenen hatten Trump im Mai vergangenen Jahres schuldig gesprochen, die Frau in den 1990er Jahren in einer Umkleidekabine eines Luxusgeschäfts missbraucht hatte. Trump bestreitet die Vorwürfe. | 30.12.2024 21:15 Uhr

Nach den massiven Zerstörungen durch den Zyklon "Chido" im Überseegebiet Mayotte hat der neue französische Premier Bayrou einen schnellen Wiederaufbau versprochen. Erstmal gehe es jetzt darum, dass alle Haushalte wieder Strom bekämen, sagte Bayrou bei einem Besuch der Insel. Spätestens in zwei Jahren sollen dann alle Schäden beseitigt sein. Vor gut zwei Wochen hatte der Wirbelsturm die relativ arme Insel im Indischen Ozean verwüstet. Mindestens 39 Menschen kamen ums Leben. Mehr als 5.600 wurden verletzt. | 30.12.2024 21:15 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst warnt für die Silvesternacht vor Sturm in Teilen des Nordens. Wer mit Feuerwerk ins neue Jahr starten will, sollte deshalb besonders vorsichtig sein. Raketen könnten durch den starken Wind abgelenkt werden und so Brände oder Verletzungen verursachen, so der DWD. In der Nähe von Krankenhäusern, Kirchen, Kinder- und Altenheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern oder Tankstellen ist Pyrotechnik grundsätzlich verboten. In größeren Städten gibt es außerdem Verbotszonen. | 30.12.2024 21:15 Uhr

Steffen Baumgart wird neuer Trainer beim Fußball-Bundesligisten Union Berlin. Er tritt die Nachfolge von Bo Svenson an, der vergangene Woche vom dem Hauptstadt-Club freigestellt worden war. Baumgart war zuletzt beim Zweitligisten Hamburger SV beschäftigt. | 30.12.2024 21:15 Uhr

Gebietsweise Sprühregen. An der Nordsee und in Südniedersachsen meist trocken. Höchstwerte 0 bis 8 Grad. In der Nacht vor allem an Nord- und Ostsee Schauer. Tiefstwerte plus 7 bis minus 2 Grad. Morgen nach Norden hin Regen, in Südniedersachsen etwas Sonne. Maximal 1 bis 8 Grad. An Neujahr zeitweise Regen, 5 bis 9 Grad. Am Donnerstag wechselhaft, örtlich Schauer, 4 bis 8 Grad. | 30.12.2024 21:15 Uhr