NDR Info Nachrichten vom 29.12.2024:

Südkorea: Viele Tote nach Flugzeugunglück

In Südkorea ist eine Passagiermaschine bei der Landung auf einem Flughafen verunglückt. Wie die Feuerwehr mitteilte, haben offenbar nur zwei Menschen das Unglück in Muan im Südwesten des Landes überlebt. An Bord der Maschine befanden sich 181 Menschen. Das Flugzeug der Gesellschaft Jeju Air war in Bangkok in Thailand gestartet. Fernsehbilder zeigen, wie es bei der Landung in Südkorea ohne ausgeklapptes Fahrwerk in einen Zaun rast und Feuer fängt. Unglücksursache ist nach Angaben der Nachrichtenangentur Yonhap möglicherweise Vogelschlag.| 29.12.2024 08:35 Uhr

Georgien: Neuer Präsident vor Amtsantritt

In Georgien soll heute der neugewählte Präsident Kawelaschwili vereidigt werden. Er gilt als russlandfreundlich - und war vor rund drei Wochen von einer Wahlversammlung zum neuen Staatschef bestimmt worden. Vorher hatte die Bevölkerung den Präsidenten immer direkt gewählt. Die Opposition boykottierte deshalb die Abstimmung. Genauso wie die scheidende pro-europäische Präsidentin Surabischwili wirft sie der Regierung vor, sie habe die Parlamentswahl im Oktober manipuliert. Surabischwili weigert sich daher auch, ihr Amt aufzugeben. Am Abend kam es in der Hauptstadt Tiflis erneut zu Protesten von tausenden Regierungskritikern. | 29.12.2024 08:35 Uhr

Bundestagswahl: Musk-Gastbeitrag sorgt für Kritik

Ein Gastbeitrag von US-Tech-Milliardär Elon Musk in der "Welt am Sonntag" sorgt für Kritik. Der Berater des künftigen Präsidenten Trump spricht in dem Blatt von einem wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruch Deutschlands. Musk wirbt für die Positionen der AfD und bezeichnet die Partei als letzte Hoffnung für das Land. Kritik an der Veröffentlichung des Gastbeitrags kommt vom Deutschen Journalisten-Verband. Medien dürften sich nicht als Sprachrohr von Autokraten missbrauchen lassen, hieß es. Die Meinungschefin der Zeitung reichte wegen der Veröffentlichung des Musk-Beitrags ihre Kündigung ein. | 29.12.2024 08:35 Uhr

Israel: Mehr als 200 Hamas-Kämpfer in Klinik gefasst

Israels Armee hat nach der Erstürmung eines Krankenhauses im Gazastreifen angeblich mehr als 200 mutmaßliche Hamas-Kämpfer festgenommen. Unter den Gefangenen ist demnach auch der Klinik-Direktor. Er werde verdächtigt, in dem Krankenhaus für die Hamas tätig gewesen zu sein. Palästinensische Behörden erklärten dagegen, Israel habe medizinische Mitarbeiter festgenommen. Die Weltgesundheitsorganisation kritisierte den Militär-Einsatz in der Klinik im Norden des Gazastreifens. Israel zerstöre die dortige Gesundheitsversorgung. Alle Patienten hätten verlegt werden müssen und viele seien nun in Lebensgefahr. | 29.12.2024 08:35 Uhr

Syrien: Geheimdienste sollen aufgelöst werden

Die islamistische Übergangsregierung in Syrien will alle Geheimdienstorganisationen des Landes auflösen und grundlegend neu aufbauen. Das hat laut staatlicher Nachrichtenagentur Sana der neue Geheimdienstchef angekündigt. Er verwies demnach darauf, dass der gestürzte Machthaber Assad der Bevölkerung mit Hilfe des Sicherheitsapparats schweres Leid zugefügt habe. Unter dem alten Regime waren zahllose Menschen in den von Geheimdiensten betriebenen Gefängnissen verschwunden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte spricht von mehr als 100.000 Menschen, die in Haft gestorben seien.| 29.12.2024 08:35 Uhr

Wehrbeauftragte: Weiter Personalmangel in der Bundeswehr

Der Bundeswehr fehlt laut der Wehrbeauftragten Högl weiter Personal. Der SPD-Politikerin zufolge sind zusätzliche 20.000 Männer und Frauen nötig, um das Ziel von insgesamt 203.000 Soldaten zu erreichen. Högl beklagt im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur auch, dass viele Dienstposten unbesetzt seien und die Einsatzbereitschaft in vielen Verbänden nur bei 50 Prozent liege. Högl sieht den Personalmangel als drängendes Thema für das kommende Jahr. Sie ist dafür, einen neuen Anlauf zu unternehmen, um eine Dienstpflicht einzuführen. | 29.12.2024 08:35 Uhr

KBA-Präsident: Punkte in Flensburg nur online abfragen

Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg beklagt, dass immer noch viele Menschen per Brief ihre Punkte abfragen - trotz einer entsprechenden Online-Möglichkeit. KBA-Präsident Damm sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", jährlich gebe es rund eine halbe Million schriftliche Anfragen. Das seien pro Arbeitstag rund 2.000 Briefe, die alle beantwortet werden müssten. Er verwies darauf, dass die Online-Abfrage möglicher Punkte für Verkehrsverstöße kostenlos ist. Trotzdem gebe es Anwaltskanzleien, die 15 Euro dafür verlangten. | 29.12.2024 08:35 Uhr

Silvesternacht: Vorbereitungen in den Städten laufen

In vielen deutschen Städten bereiten sich Polizei und Feuerwehr schon auf die Silvesternacht vor. Allein in Berlin werden am Brandenburger Tor zum Jahreswechsel mehr als 60.000 Menschen erwartet. Die Polizei hat nochmals ihr Konzept überprüft - als Reaktion auf den Anschlag in Magdeburg. Man sei mit insgesamt 4.000 Beamten gut aufgestellt, sagte der Einsatzleiter. Auch beispielsweise aus dem niedersächsischen Innenministerium hieß es, man bereite sich auf alle möglichen Lagen vor. | 29.12.2024 08:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viele Wolken, von Ost- und Nordfriesland bis nach Rügen gelegentlich leichter Regen, weiter südlich überwiegend trocken. Höchstwerte 1 bis 8 Grad. Morgen wechselhaft, nach Norden hin etwas Regen. Maximal 3 bis 8 Grad. An den Küsten in Böen stürmischer Wind. Am Dienstag - Silvester - wieder viele Wolken, nach Norden hin etwas Regen und teils stürmisch. 3 bis 8 Grad. Am Mittwoch unbeständig und sehr windig. 5 bis 9 Grad. | 29.12.2024 08:35 Uhr