NDR Info Nachrichten vom 29.12.2024:
Tote bei Flugzeugabsturz in Südkorea
Eine Passagiermaschine ist bei der Landung auf einem Flughafen in Südkorea verunglückt. Die Behörden bestätigten bislang 28 Tote. Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Demnach hatten sich insgesamt 181 Menschen an Bord befunden. Der Einsatz am Flughafen Muan im Südwesten des Landes läuft noch. Die Maschine war den Angaben zufolge in Bangkok in Thailand gestartet. Bei der Landung auf dem südkoreanischen Flughafen kam sie von der Fahrbahn ab, raste in einen Zaun und fing Feuer. Ein Video im südkoreanischen Fernsehen zeigt, dass das Fahrwerk nicht ausgeklappt war. Möglicherweise hat ein Vogelschlag das Fahrwerk beschädigt, berichtet Yonhap unter Berufung auf die Behörden.| 29.12.2024 03:25 Uhr
Vor Vereidigung: Wieder Proteste in Georgien
In Georgien sind wieder tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung zu protestieren. In vielen Städten bildeten die Demonstranten lange Menschenketten, darunter auch in der Hauptstadt Tiflis. Auf Plakaten forderten sie, politische Gefangene freizulassen und eine Neuwahl. Sie erkennen den Wahlsieg der Regierungspartei Georgischer Traum vom Oktober nicht an und kritisieren das Abrücken von der EU. Auch die bisherige, pro-europäische Präsidentin Surabischwili unterstützte die Demonstranten. Sie weigert sich, ihr Amt aufzugeben. Heute soll ihr Nachfolger Kawelaschwili vereidigt werden. Er gilt als ultrarechts und russlandfreundlich.| 29.12.2024 03:25 Uhr
Musk-Gastbeitrag in der "WamS" sorgt für Kritik
Ein Gastbeitrag von US-Tech-Milliardär Elon Musk in der "Welt am Sonntag" sorgt für Kritik. Der Berater des künftigen Präsidenten Trump spricht in dem Blatt von einem wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruch Deutschlands. Musk wirbt für die Positionen der AfD und bezeichnet die Partei als letzte Hoffnung für das Land. Kritik an der Veröffentlichung des Gastbeitrags kommt vom Deutschen Journalisten-Verband. Medien dürften sich nicht als Sprachrohr von Autokraten missbrauchen lassen, hieß es. Die Meinungschefin der Zeitung reichte wegen der Veröffentlichung des Musk-Beitrags ihre Kündigung ein. | 29.12.2024 03:25 Uhr
Großbritannien unterstützt Aufklärung von Kriegsverbrechen in Ukraine
Großbritannien will bei der Aufklärung möglicher russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine helfen und dafür eine weitere Millionensumme zur Verfügung stellen. Wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtet, geht es um umgerechnet 5,4 Millionen Euro. Das Geld solle unter anderem an die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft gehen. Großbritanniens Außenminister Lammy erklärte, die Grausamkeiten in der Ukraine seien entsetzlich. Ohne Rechenschaft könne es keinen anhaltenden Frieden geben. Die Ukraine wirft dem russischen Militär unter anderem das sogenannte Massaker von Butscha vor, bei dem viele Zivilisten getötet wurden. Außerdem soll Russland tausende Kinder aus den besetzten Gebieten entführt und Kriegsgefangene umgebracht haben.| 29.12.2024 03:25 Uhr
Israel: Mehr als 200 Hamas-Kämpfer in Klinik gefasst
Israels Armee hat nach der Erstürmung eines Krankenhauses im Gazastreifen angeblich mehr als 200 mutmaßliche Hamas-Kämpfer festgenommen. Unter den Gefangenen ist demnach auch der Klinik-Direktor. Er werde verdächtigt, in dem Krankenhaus für die Hamas tätig gewesen zu sein. Palästinensische Behörden erklärten dagegen, Israel habe medizinische Mitarbeiter festgenommen. Die Weltgesundheitsorganisation kritisierte den Militär-Einsatz in der Klinik im Norden des Gazastreifens. Israel zerstöre die dortige Gesundheitsversorgung. Alle Patienten hätten verlegt werden müssen und viele seien nun in Lebensgefahr. | 29.12.2024 03:25 Uhr
Entwicklungsagentur GIZ will trotz Rückzug aus Afghanistan helfen
Die staatliche deutsche Entwicklungshilfeorganisation GIZ zieht sich mit dem Jahresende aus Afghanistan zurück. Sie versichert aber, die Bevölkerung dort weiter zu unterstützen. GIZ-Chef Schäfer-Gümbel sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, man arbeite künftig in einer anderen Struktur. Eigene Mitarbeiter gibt es demnach nicht mehr vor Ort. Hilfsprojekte würden künftig nur über Nichtregierungsorganisationen umgesetzt. Schäfer-Gümbel betonte, die Arbeit bleibe wichtig, da sich die Lebensumstände der Menschen unter den Taliban drastisch verändert habe. Im Mittelpunkt der Hilfen stünden Frauen und Mädchen. Deren Rechte wurden unter den Taliban massiv eingeschränkt. | 29.12.2024 03:25 Uhr
Wirtschaftsweise: Man kann sich auf Kitas nicht verlassen
Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Schnitzer, kritisiert das Kinderbetreuungsangebot im Land. Ihrer Ansicht nach ist es nicht zuverlässig genug. Schnitzer sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, dass Kitas zu wenige Stunden am Tag geöffnet und zu viele Wochen im Jahr geschlossen seien. Ohne Unterstützung von Großeltern und Babysitter bleibe nichts anderes übrig, als die eigene Arbeitszeit zu reduzieren. Das aktuelle Kita-System fördere daher Teilzeit massiv. Um es zu verbessern, braucht es laut Schnitzer mehr Geld und Personal.| 29.12.2024 03:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Viele Wolken und an den Küsten etwas Regen. Tiefstwerte plus 5 bis minus 5 Grad und Nebel möglich. Am Tage viele Wolken, von Ost- und Nordfriesland bis nach Rügen mit Sprühregen, in Südniedersachsen einige Auflockerungen. Höchstens 1 bis 8 Grad. Am Montag wechselhaft und windig bei 3 bis 9 Grad. Silvester viele Wolken, im Norden etwas Regen und teils stürmisch bei 3 bis 8 Grad. | 29.12.2024 03:25 Uhr