NDR Info Nachrichten vom 25.12.2024:

Papst eröffnet Heiliges Jahr und ruft zu Hoffnung auf

Papst Franziskus hat das Heilige Jahr der katholischen Kirche eröffnet. Dazu wird alle 25 Jahre die sogenannte Heilige Pforte im Petersdom im Vatikan geöffnet. Mehr als 30.000 Gläubige verfolgten die Zeremonie. Franziskus rief reiche Staaten dazu auf, die Schuldenlast armer Länder zu verringern. Der Papst sagte, die Geburt Jesu gebe Hoffnung, dass jeder Einfluss auf die Welt habe und den Mut finden solle, falsche Dinge zu ändern. Heute gehen die Feierlichkeiten in Rom mit dem traditionellen Segen Urbi et Orbi - der Stadt und dem Erdkreis - und der Weihnachtsbotschaft des Papstes weiter.| 25.12.2024 02:50 Uhr

Kirchen: Hoffnung hochhalten in dunklen Zeiten

Die Amokfahrt von Magdeburg vier Tage vor Heiligabend hat auch die Weihnachtspredigten der beiden großen christlichen Kirchen geprägt. Die leitenden Theologinnen und Theologen wandten sich mit Appellen, die Hoffnung dennoch nicht sinken zu lassen, an die Gläubigen und die Öffenlichkeit. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Latzel, sagte, er wolle „der Gewalt und dem Terror nicht den Sieg lassen“. Die Hoffnung auf Frieden und ein Ende der Gewalt erscheine möglicherweise naiv, doch wenn Menschen sich von der Hoffnung verändern ließen, könne sie wahr werden. Der katholische Münchner Erzbischof, Kardinal Marx, rief die Menschen dazu auf, im Dickicht von Hass und Polarisierung die Augen aufzumachen und Brücken der Versöhnung zu bauen.| 25.12.2024 02:50 Uhr

Weihnachtsfeiern in Bethlehem gedämpft

In Bethlehem haben mehrere Hundert Christen verhalten Heiligabend gefeiert. Der höchste katholische Vertreter, Patriachrch Pizzaballa, bekundete in der Mitternachstmesse Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen. Sie seien ein Zeichen der Hoffnung mitten in der totalen Zerstörung des Gaza-Kriegs, die sie umgebe. Es sei schwer, die Freude der Geburt von Jesus zu verkünden nach einem ermüdenden Jahr voller Tränen und Bluvergießen, so der lateinische Patriarch. Bethlehem liegt im Westjordanland. Die Stadt verzichtet wegen des Gazakriegs in diesem Jahr auf festlichen Schmuck und öffentliche Feiern.| 25.12.2024 02:50 Uhr

UN: Krankenhäuser in Gaza brauchen Hilfe

Das UN-Nothilfebüro hat dringend um Hilfe für Kliniken im umkämpften Gazastreifen gebeten. Vor allem im Norden gebe es weiter Angriffe, die Lage habe sich in den vergangenen Tagen drastisch verschlechtert. Die Krankenhäuser brauchten Nahrungsmittel und Wasser. Israelische Behörden hätten fast alle Versuche für humanitäre Hilfe verweigert. Laut Unicef fehlt es auch an Beatmungsgeräten für Säuglinge. Erst gestern hatte die israelische Armee das Gelände einer Klinik angegriffen und dabei nach eigenen Angaben fünf Terroristen getötet. | 25.12.2024 02:50 Uhr

Gemeindebund warnt vor Zusammenbruch wegen Personalmangel

Der Städte- und Gemeindebund warnt vor einem Zusammenbruch der öffentlichen Verwaltung wegen Personalmangels. Hauptgeschäftsführer Berghegger sprach gegenüber den Funke-Zeitungen von einem "schleichenden Blackout". Ohne entschlossenes Gegensteuern erwarte er gravierende Folgen für die Bürger und den Standort Deutschland, so Berghegger. Schon jetzt seien 100.000 Stellen unbesetzt, und in den kommenden zehn Jahren würden 500.000 Beschäftigte in den Ruhestand gehen. Das betreffe nicht nur Behörden sondern etwa auch Busfahrer oder Kita-Personal.| 25.12.2024 02:50 Uhr

Trump will Todesstrafe "energisch umsetzen"

Der designierte US-Präsident Trump hat angekündigt, sich unmittelbar nach seinem Amtsantritt im Januar für eine energische Umsetzung der Todesstrafe einzusetzen. Er werde eine entsprechende Anweisung an das Justizministerium erteilen, so der Republikaner. Sein Vorgehen solle Familien und Kinder vor Vergewaltigern, Mördern und Monstern schützen, so Trump wörtlich. Der scheidende Präsident Biden hatte zuvor die Strafen für 37 von 40 zum Tode verurteilten Gefangenen in lebenslange Haft ohne Bewährung umgewandelt.| 25.12.2024 02:50 Uhr

Tote bei Unruhen nach Wahlergebnis in Mosambik

In Mosambik ist es nach der amtlichen Bestätigung des Wahlergebnisses wieder zu schweren Unruhen gekommen. Dabei wurden nach Regierungsangaben mindestens 21 Menschen getötet und viele verletzt. Demonstranten hätten in der Hauptstadt Maputo Gebäude, Fahrzeuge und Polizisten angegriffen. Laut Wahlbehörde hat die seit 49 Jahren regierende Partei die Präsidentenwahl gewonnen. Die Opposition spricht von Wahlbetrug. Auch EU-Beobachter hatten Zweifel an den Ergebnissen geäußert.| 25.12.2024 02:50 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Meist dichte Wolken und regional leichter Regen. 6 bis 1 Grad. Tagsüber meist viele Wolken oder neblig-trüb, stellenweise auch Sprühregen bei 5 bis 10 Grad. Am Donnerstag oft wolkig bis trüb, vereinzelt Sprühregen. 7 bis 10 Grad. Am Freitag wolkig, teils trüb. 7 bis 9 Grad. | 25.12.2024 02:50 Uhr