NDR Info Nachrichten vom 20.12.2024:

Bundestag: Entscheidung über Finanzierung des Deutschlandtickets

Die Finanzierung des Deutschland-Tickets für kommendes Jahr soll heute abschließend geklärt werden. Dafür ist es notwendig, dass der Bundestag das sogenannte Regionalisierungsgesetz ändert. Im Kern geht es darum, dass bereits eingeplantes Geld auch im kommenden Jahr genutzt werden kann. Auf das Vorgehen hatten sich SPD, Grüne und Union geeinigt. Das Ticket wird ab Januar allerdings teurer und kostet dann monatlich 58 Euro. Nach dem Bundestag muss auch der Bundesrat zustimmen.| 20.12.2024 09:45 Uhr

Bundesrat entscheidet über mehrere Gesetze

Der Bundesrat soll heute mehrere Gesetze billigen, die der Bundestag gestern auf den Weg gebracht hatte. Vorgesehen ist unter anderem, dass das Kindergeld um fünf Euro angehoben wird. Außerdem soll ein größerer Teil des Einkommens steuerfrei gestellt werden, indem der Grundfreibetrag auf knapp 12.100 Euro steigt. Und der Bundesrat entscheidet über die Reform des Bundesverfassungsgerichts, um es stärker vor politischer Einflussnahme zu schützen. | 20.12.2024 09:45 Uhr

VW: Tarifverhandlungen weiter ohne Durchbruch

Im Tarifstreit bei Volkswagen haben Konzernleitung und Arbeitnehmerseite auch nach einer weiteren Nachtschicht keine Einigung erreicht. Am Vormittag sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. Laut IG Metall ist es die längste Tarifrunde aller Zeiten bei Volkswagen. Seit Montag verhandeln Konzern und Gewerkschaft über die Zukunft der deutschen VW-Standorte und deren Beschäftigte. Beide Seiten hatten als Ziel benannt, den Konflikt vor Weihnachten beizulegen.| 20.12.2024 09:45 Uhr

Ukraine-Hilfe: EU sagt 30 Milliarden zu

Die Europäische Union stellt der Ukraine im kommenden Jahr insgesamt 30 Milliarden Euro an Militärhilfe zur Verfügung. Das hat Ratspräsident Costa auf dem EU-Gipfel in Brüssel bekannt gegeben. Bundeskanzler Scholz zeigte sich gleichzeitig zuversichtlich, dass auch die USA ihre Ukraine-Hilfe unter Führung von Donald Trump aufrechterhalten. Beide hatten nach Angaben von Scholz miteinander telefoniert. Es gibt Befürchtungen, dass Trump die Unterstützung für die Ukraine nach seinem Amtsantritt im Januar zurückfahren könnte. | 20.12.2024 09:45 Uhr

Ukraine: Massive russische Raketenangriffe

Das russische Militär hat die Ukraine offenbar wieder mit vielen Raketen angegriffen. Allein auf die Hauptstadt Kiew seien acht solcher Geschosse abgefeuert worden - darunter Hyperschallraketen, heißt es von der ukrainischen Armee. Mehrere Brände seien ausgebrochen .Auch weitere Städte wie beispielsweise Cherson wurden den Angaben zufolge angegriffen. Landesweit kamen laut Behörden mindestens zwei Menschen ums Leben. | 20.12.2024 09:45 Uhr

Syrien: Baerbock zu Gesprächen in der Türkei erwartet

Wie geht es in Syrien weiter - nach dem Sturz von Machthaber Assad? Darüber will Außenministerin Baerbock heute in Ankara mit ihrem türkischen Kollegen Fidan sprechen. Die Türkei gilt seit dem Machtwechsel in Syrien als wichtiger Akteur in dem Land - und hat Einfluss auf die dort jetzt herrschende islamistische HTS. Die EU hat die Gruppe mehrfach aufgefordert, die Menschenrechte zu achten und die Angehörigen aller religiösen und ethnischen Minderheiten in Syrien zu schützen.| 20.12.2024 09:45 Uhr

Zahl von Kriegsdienstverweigerern offenbar stark gestiegen

Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer ist seit dem russischen Angriff auf die Ukraine offenbar sprunghaft angestiegen. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf das Verteidigungsministerium berichtet, gab es allein in diesem Jahr bis zum Stichtag 31. Oktober insgesamt knapp 2500 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung. Das seien 50 Prozent mehr als 2023 und elf Mal so viele wie 2021 mit gut 200 Anträgen - vor Russlands Überfall auf die Ukraine. Die Anträge stammten von aktiven Soldaten der Bundeswehr und Reservisten sowie von ungedienten Bürgern. Sie wollten sicherstellen, dass sie keinesfalls zum Dienst an der Waffe an der russisch-ukrainischen Front eingezogen werden. | 20.12.2024 09:45 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: Heute wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern und auch etwas Sonne. Maximal 3 bis 8 Grad. Starke, an den Küsten stürmische Böen. Für die deutsche Nordseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut. Heute sind das Nacht-Hochwasser an der deutschen Nordseeküste und in Emden sowie das Morgen-Hochwasser in Bremen und Hamburg 1,5 bis 2 m höher als das mittlere Hochwasser. Morgen viele Wolken und erneut Schauer. Höchstwerte 5 bis 9 Grad. Am Sonntag wieder viele Wolken und einige Schauer. 4 bis 7 Grad. | 20.12.2024 09:45 Uhr