NDR Info Nachrichten vom 17.12.2024:

Nach Vertrauensfrage: Vorstellung der Wahlprogramme

Nach der Vertrauensfrage von Bundeskanzler Scholz nimmt der Bundestagswahlkampf Fahrt auf. SPD, Grüne und Union stellen heute in Berlin ihre Wahlprogramme vor. Viele Inhalte waren bereits vorab bekannt geworden. So setzen CDU und CSU unter anderem auf Steuersenkungen und einen harten Kurs in der Asylpolitik. Die SPD will kräftig in die Infrastruktur investieren und dafür auch die Schuldenbremse reformieren. Die Grünen schlagen unter anderem vor, ein Klimageld auszuzahlen, und wollen Pflege- und Krankenversicherung reformieren. Gestern hatte Scholz im Bundestag die Vertrauensfrage gestellt. Der Kanzler verfehlte wie beabsichtigt die notwendige Mehrheit. Jetzt entscheidet Bundespräsident Steinmeier über eine Auflösung des Parlaments und damit Neuwahlen. Der angestrebte Termin für die Abstimmung ist der 23. Februar.| 17.12.2024 04:25 Uhr

Syrien: UN-Sicherheitsrat und EU beraten

Die Zukunft Syriens ist heute gleich in mehreren Gremien das zentrale Thema. In New York berät der UN-Sicherheitsrat. Dabei werden der UN-Syriengesandte, Pedersen, und der UN-Nothilfekoordinator, Fletcher, aus Damaskus zugeschaltet. In Straßburg debattieren die Abgeordneten des Europa-Parlaments über die Folgen des Machtwechsels. Dabei geht es etwa um die Fragen, wie mit dem neuen Regime umgegangen werden soll und wie ein dauerhafter Frieden in Syrien gelingen kann. Und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen berät in der Türkei mit Präsident Erdogan über die aktuelle Lage.| 17.12.2024 04:25 Uhr

Medien: Israelische Delegation nach Katar gereist

In Katar gibt es offenbar neue Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Streifen. Mehrere israelische Medien berichten übereinstimmend, eine Delegation aus Israel sei in Katar eingetroffen. Bei Gesprächen solle es auch um einen Austausch von Geiseln der Hamas gegen inhaftierte Palästinenser gehen. Der Delegation sollen Vertreter der israelischen Armee, sowie der Geheimdienste angehören. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht.| 17.12.2024 04:25 Uhr

D-Ticket: SPD, Grüne und Union einig über Finanzierung

SPD, Grüne und Union haben sich auf eine finanzielle Absicherung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr geeinigt. Das haben die drei Fraktionssprecher mitgeteilt. Damit kann im Bundestag das Regionalisierungsgesetz geändert werden, nur so stehen die nötigen Mittel auch zur Verfügung. Ab Januar kostet das Deutschlandticket 58 Euro. Ohne die jetzige Einigung hätte es noch teurer werden können. Die Union hatte zuvor signalisiert, nach der heutigen Vertrauensfrage bestimmten Vorhaben noch zuzustimmen. | 17.12.2024 04:25 Uhr

VW: Tarifgespräche über Nacht pausiert

Die Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall sind nach rund 13 Stunden in der Nacht unterbrochen worden. Nach Angaben eines Gewerkschaftssprechers sollen die Gespräche am Vormittag fortgesetzt werden. Die fünfte Verhandlungsrunde war auf zwei Tage angesetzt worden. Ziel beider Seiten ist es, sich noch vor Weihnachten zu einigen. VW fordert von seinen Mitarbeitern unter anderem Lohnkürzungen und denkt auch über Massenentlassungen und Werkschließungen nach. Die IG Metall will dagegen alle Standorte erhalten.| 17.12.2024 04:25 Uhr

New York: Richter lehnt Aufhebung von Trump-Verurteilung ab

Der Richter im New Yorker Schweigegeld-Prozess gegen den künftigen US-Präsidenten Trump hat es abgelehnt, die Verurteilung aufzuheben. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Die Anwälte Trumps hatten eine Aufhebung gefordert. Sie berufen sich auf eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, die US-Präsidenten weitreichende Immunität für ihre Amtshandlungen einräumt. Das sei in diesem Fall aber nicht anwendbar, so der zuständige Richter. Unklar ist weiterhin, wann das Strafmaß in dem Fall verkündet wird.| 17.12.2024 04:25 Uhr

Mayotte: Suche nach Überlebenden geht weiter

Nach dem verheerenden Zyklon auf der französischen Insel Mayotte im Indischen Ozean suchen Rettungskräfte weiter nach Überlebenden. Innenminster Retaiilleau sagte, es werde mehrere Tage dauern, die Zahl der Todesopfer zu ermitteln. Frankreich will nun die Luftbrücke zwischen Paris, La Reunion und Mayotte ausweiten und in den nächsten Tagen 1.500 Einsatzkräfte sowie Hilfsgüter auf die Insel bringen. Der schwerste Wirbelsturm seit 90 Jahren war mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern über Mayotte hinweggefegt. Die Behörden befürchten hunderte Tote. | 17.12.2024 04:25 Uhr

Vanuatu: Tsunamiwarnung nach Erdbeben

Der Inselstaat Vanuatu im Südpazifik ist von schweren Erdbeben erschüttert worden. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit mindestens 7,3 und 5,5 an. Das Epizentrum lag demnach vor der Küste der Hauptstadt Port-Vila. Auf Bildern in Sozialen Netzwerken waren Schäden an Gebäuden zu erkennen. Über mögliche Opfer ist noch nichts bekannt. Die Erdbebenwarte sprach eine Tsunamiwarnung für einige Küsten des Inselstaats aus. | 17.12.2024 04:25 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Meist stark bewölkt, ab und an etwas Regen und stürmische Böen. Höchstwerte 7 bis 10 Grad. Morgen von West nach Ost ziehender Regen, zeitweise trocken. Maximal 8 bis 12 Grad. Am Donnerstag viele Wolken, zeitweise Regen, sehr windig, 7 bis 12 Grad. Am Freitag sehr windig mit Schauern, aber auch Sonne bei 3 bis 8 Grad.| 17.12.2024 04:25 Uhr