NDR Info Nachrichten vom 13.12.2024:
Bayrou wird Frankreichs neuer Premierminister
Frankreichs Präsident Macron hat Francois Bayrou zum neuen Ministerpräsidenten ernannt. Das teilte der Elysee-Palast mit. Bayrou ist Chef der mit Macron verbündeten Partei Modem, die in der politischen Mitte zu verorten ist. Der 73-Jährige hat nun die Aufgabe, eine Regierung zusammenzustellen. Die Mitte-Rechts-Regierung des bisherigen Premierministers Barnier war nach einem Streit über einen Sparhaushalt durch ein Misstrauensvotum gestürzt worden. | 13.12.2024 12:55 Uhr
Syrien feiert Sturz von Assad
Zehntausende Menschen haben in Syrien während des Freitagsgebets den Sturz des Machthabers Assad gefeiert. Menschen im ganzen Land versammelten sich Augenzeugen zufolge für die Feiern an größeren Plätzen in den Städten. Sie riefen demnach unter anderem "Gott segne das freie Syrien". Der Chef der islamistischen HTS-Miliz, al-Dscholani, hatte die Menschen zuvor zu friedvollen Feiern an großen öffentlichen Plätzen aufgerufen. | 13.12.2024 12:55 Uhr
Bund und Länder haben sich nach monatelangem Ringen darauf verständigt, die Digitalisierung der Schulen finanziell zu unterstützen. Demnach sollen beide Seiten in den kommenden sechs Jahren jeweils 2,5 Milliarden Euro bereitstellen. Das Geld soll für Laptops, digitale Tafeln und moderne IT-Infrastruktur sowie für die Qualifizierung von Lehrkräften ausgegeben werden. Der ursprüngliche Digitalpakt Schule war im Mai ausgelaufen und sollte neu aufgesetzt werden. Dies war vor allem an der Frage der Finanzierung gescheitert.| 13.12.2024 12:55 Uhr
Krankenkassenbeiträge könnten noch stärker steigen
Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen warnt davor, dass die Kassenbeiträge zum Jahreswechsel noch stärker steigen könnten als bisher erwartet. Der von jeder einzelnen Kasse berechnete Zusatzbeitrag könnte in vielen Fällen deutlich höher ausfallen als der von der Bundesregierung geplante Durchschnitt von 2,5 Prozent, sagte die GKV-Vorstandsvorsitzende Pfeiffer der "Augsburger Allgemeinen". Die meisten Krankenkassen hätten keine Reserven mehr, um Beitragssteigerungen im kommenden Jahr auch nur abzumildern. Pfeiffer warf der Politik vor, die immer weiter steigenden Zusatzbeiträge anscheinend gleichmütig hinzunehmen. | 13.12.2024 12:55 Uhr
Deutsche Exporte rückläufig
Die deutschen Exporte sind weiter rückläufig. Im Oktober gingen die Ausfuhren um 2,8 Prozent zurück, und zwar sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Oktober 2023, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden meldet. Am stärksten brachen die Exporte in die USA ein: Im Oktober gingen 14 Prozent weniger Waren dorthin als im Vormonat. Die Ausfuhren nach China sanken um 3,8 Prozent.| 13.12.2024 12:55 Uhr
Mutmaßlicher Hacker festgenommen
Ermittler haben in Deutschland einen mutmaßlichen Unterstützer einer russischen Hackergruppe festgenommen. Wie das hessische Landeskriminalamt mitteilte, soll der 24-Jährige aus Schleswig-Holstein das Hackerkollektiv "KillNet" unterstützt haben. Dieses helfe Russland mit Cyberangriffen bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dem Mann wird unter anderem vorgeworfen, die Durchführung von gezielten Überlastungsangriffen auf Webseiten und Computersabotage ermöglicht zu haben. | 13.12.2024 12:55 Uhr
Niedersachsens Landtag verabschiedet Haushalt
Der niedersächsische Landtag hat den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Die Regierung plant Ausgaben in Höhe von 44,4 Milliarden Euro, rund 1,8 Milliarden mehr als in diesem Jahr. Das Land will 2.400 zusätzliche Lehrkräfte einstellen, mehr Studienplätze im Fachbereich Medizin in Oldenburg schaffen sowie den Hochwasserschutz verbessern. Ministerpräsident Weil hat in der Debatte eingeräumt, dass "große Sprünge" nicht möglich seien. Die CDU kritisierte die Etatplanung als unzureichend. | 13.12.2024 12:55 Uhr
Sternschnuppen in der Nacht
In der kommenden Nacht stehen die Chancen gut, viele Sternschnuppen am Himmel zu sehen. Die sogenannten Geminiden erreichen ihren Höhepunkt. Laut Deutschem Wetterdienst gibt es dann auch am ehesten einen freien Blick ohne Wolken. Nur der helle Vollmond könnte die Sicht erschweren. Der Grund für den Sternschnuppenregen ist, dass die Erde gerade eine kosmische Staubwolke durchquert. Sie stammt vermutlich von einem Asteroiden. Er kommt auf seiner Bahn der Sonne so nah, dass durch die große Hitze Gesteinspartikel abplatzen - so die Theorie der Wissenschaftler. | 13.12.2024 12:55 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute bleibt es trocken, gebietsweise Aufhellungen, zum Teil noch neblig. 1 bis 4 Grad. In der Nacht örtlich Nebel oder klar. Tiefstwerte 0 bis minus 4 Grad. Morgen wechselhaft mit Regen oder Schnee, im Osten noch etwas Sonne. 0 bis 8 Grad. Am Sonntag ein paar Schauer bei 2 bis 9 Grad. Am Montag zeitweise Regen, an der Nordsee Auflockerungen, 7 bis 11 Grad, sehr windig.| 13.12.2024 12:55 Uhr