NDR Info Nachrichten vom 13.12.2024:

Eckpunkte Digitalpakt 2 vorgestellt

Bund und Länder haben die Eckpunkte zum Digitalpakt 2 vorgestellt. Eine der Hauptänderungen ist die Kostenverteilung. Während im ersten Pakt der Bund noch 90 Prozent getragen hat, sind es jetzt nur noch 50 Prozent. Bundesbildungsminister Özdemir dankte den Ländern für die gute Zusammenarbeit. Der gefundene Kompromiss beende eine lange Hängepartie. Mit dem neuen Pakt gehe man einen Schritt weiter als beim ersten. Neben der Infrastruktur würden jetzt auch Lerninhalte und Fortbildungen in den Mittelpunkt gerückt.| 13.12.2024 12:50 Uhr

Syrien-Krisengipfel in Jordanien angesetzt

In Jordanien soll morgen ein internationaler Krisengipfel zur Lage in Syrien stattfinden. US-Außenminister Blinken forderte vorab, das Land müsse selbst die Führung des politischen Übergangs übernehmen. Allerdings müssten dabei alle Menschen in Syrien eingeschlossen werden, so Blinken. Außerdem müsse ziviles Leben geschützt und humanitäre Hilfe für alle Bedürftigen ermöglicht werden. | 13.12.2024 12:50 Uhr

Ukraine: Wieder russische Angriffe auf Energiesektor

Russland greift offenbar erneut gezielt die Energieinfrastruktur der Ukraine an. Nach den Worten des ukrainischen Energieministers Haluschtschenko stehen Anlagen im gesamten Land unter massivem Beschuss. Der nationale Netzbetreiber meldet, dass die Stromversorgung in der ganzen Ukraine eingeschränkt sei. Es gab landesweit in der Nacht und heute früh Luftalarm. Die ukrainische Luftwaffe berichtete von Raketen und Drohnen. Es sollen auch mehrere russische Kampfflugzeuge mit Hyperschallraketen gestartet sein. Behörden sprachen von Explosionen unter anderem in Odessa und Charkiw. In Kiew sei das Luftabwehrsystem in Betrieb gewesen. | 13.12.2024 12:50 Uhr

Krankenkassenbeiträge könnten noch stärker steigen

Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen warnt davor, dass die Kassenbeiträge zum Jahreswechsel noch stärker steigen könnten als bisher erwartet. Der von jeder einzelnen Kasse berechnete Zusatzbeitrag könnte in vielen Fällen deutlich höher ausfallen als der von der Bundesregierung geplante Durchschnitt von 2,5 Prozent, sagte die GKV-Vorstandsvorsitzende Pfeiffer der "Augsburger Allgemeinen". Die meisten Krankenkassen hätten keine Reserven mehr, um Beitragssteigerungen im kommenden Jahr auch nur abzumildern. Pfeiffer warf der Politik vor, die immer weiter steigenden Zusatzbeiträge anscheinend gleichmütig hinzunehmen. | 13.12.2024 12:50 Uhr

Deutsche Exporte rückläufig

Die deutschen Exporte sind weiter rückläufig. Im Oktober gingen die Ausfuhren um 2,8 Prozent zurück, und zwar sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Oktober 2023, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden meldet. Am stärksten brachen die Exporte in die USA ein: Im Oktober gingen 14 Prozent weniger Waren dorthin als im Vormonat. Die Ausfuhren nach China sanken um 3,8 Prozent.| 13.12.2024 12:50 Uhr

Mutmaßlicher Hacker festgenommen

Ermittler haben in Deutschland einen mutmaßlichen Unterstützer einer russischen Hackergruppe festgenommen. Wie das hessische Landeskriminalamt mitteilte, soll der 24-Jährige aus Schleswig-Holstein das Hackerkollektiv "KillNet" unterstützt haben. Dieses helfe Russland mit Cyberangriffen bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dem Mann wird unter anderem vorgeworfen, die Durchführung von gezielten Überlastungsangriffen auf Webseiten und Computersabotage ermöglicht zu haben. | 13.12.2024 12:50 Uhr

Niedersachsens Landtag verabschiedet Haushalt

Der niedersächsische Landtag hat den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Die Regierung plant Ausgaben in Höhe von 44,4 Milliarden Euro, rund 1,8 Milliarden mehr als in diesem Jahr. Das Land will 2.400 zusätzliche Lehrkräfte einstellen, mehr Studienplätze im Fachbereich Medizin in Oldenburg schaffen sowie den Hochwasserschutz verbessern. Ministerpräsident Weil hat in der Debatte eingeräumt, dass "große Sprünge" nicht möglich seien. Die CDU kritisierte die Etatplanung als unzureichend. | 13.12.2024 12:50 Uhr

Sternschnuppen in der Nacht

In der kommenden Nacht stehen die Chancen gut, viele Sternschnuppen am Himmel zu sehen. Die sogenannten Geminiden erreichen ihren Höhepunkt. Laut Deutschem Wetterdienst gibt es dann auch am ehesten einen freien Blick ohne Wolken. Nur der helle Vollmond könnte die Sicht erschweren. Der Grund für den Sternschnuppenregen ist, dass die Erde gerade eine kosmische Staubwolke durchquert. Sie stammt vermutlich von einem Asteroiden. Er kommt auf seiner Bahn der Sonne so nah, dass durch die große Hitze Gesteinspartikel abplatzen - so die Theorie der Wissenschaftler. | 13.12.2024 12:50 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute bleibt es trocken, gebietsweise Aufhellungen, zum Teil noch neblig. 1 bis 4 Grad. In der Nacht örtlich Nebel oder klar. Tiefstwerte 0 bis minus 4 Grad. Morgen wechselhaft mit Regen oder Schnee, im Osten noch etwas Sonne. 0 bis 8 Grad. Am Sonntag ein paar Schauer bei 2 bis 9 Grad. Am Montag zeitweise Regen, an der Nordsee Auflockerungen, 7 bis 11 Grad, sehr windig.| 13.12.2024 12:50 Uhr