NDR Info Nachrichten vom 09.12.2024:

4. VW-Tarifrunde ohne Einigung

Im Tarifkonflikt bei Volkswagen ist die vierte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen. VW-Verhandlungsführer Meiswinkel sagte am Abend nach etwa siebenstündigen Gesprächen, man sei noch weit von einer tragfähigen Lösung entfernt. Aber über alle Forderungen sei konstruktiv diskutiert worden. Auch IG-Metall-Chefunterhändler Gröger sprach von einem konstruktiven Klima in den Verhandlungen. Die Arbeitnehmer hätten deutlich gemacht, dass Standortschließungen für sie nicht infrage kämen. Die Gespräche sollen Mitte Dezember weitergehen. | 09.12.2024 22:15 Uhr

Amnestie für syrische Soldaten

Nach dem Ende der Assad-Herrschaft steht Syrien vor einem Neuanfang. Die Rebellenallianz traf sich in Damaskus zu einem Spitzentreffen. Anschließend beauftragten die Militärführer Mohammed al-Baschir mit der Bildung einer neuen Regierung. Er ist gegenwärtig Regierungschef in der von Aufständischen kontrollierten Region Idlib. Die Allianz der Aufständischen verkündete weiterhin eine Amnestie für alle Wehrpflichtigen in den syrischen Streitkräften. Übergriffe auf Soldaten werden ausdrücklich untersagt. | 09.12.2024 22:15 Uhr

Bericht: Massive israelische Angriffe in Syrien

Israel hat offenbar zahlreiche Luftangriffe im Nachbarland Syrien geflogen. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldet, innerhalb von zwölf Stunden seien mehr als 100 Ziele angegriffen worden. Darunter waren Forschungszentren, Waffenlager, Kriegsschiffe und Flughäfen. Offenbar wollte Israel wichtige militärische Anlagen der gestürzten Assad-Regierung zerstören. Die militärische Führung äußerte sich nicht zu den Angriffen. Israel hat in den vergangenen Monaten immer wieder Einrichtungen iran-treuer Milizen in Syrien bombardiert. | 09.12.2024 22:15 Uhr

Deutschland stoppt Asylentscheide für Syrer

Angesichts des Ende des Assad-Regimes in Syrien hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Entscheidungen über Asylanträge von Syrern vorerst gestoppt. Eine Sprecherin des Innenministeriums bestätigte entsprechende Medienberichte. Die Entscheidungen seien nicht erledigt, sie würden aber im Stapel weiter nach unten gelegt und andere Asylentscheidungen vorgezogen, so die Sprecherin. Mehrere Unionspolitiker hatten nach dem Ende des Assad-Regimes gefordert, keine syrischen Flüchtlinge mehr aufzunehmen. Politiker von SPD und Grünen mahnten, die Entwicklung in Syrien abzuwarten. | 09.12.2024 22:15 Uhr

Merz will Ukraine stärker unterstützen

Unions-Kanzlerkandidat Merz hat sich erneut dafür ausgesprochen, die Ukraine militärisch stärker zu unterstützten. In den ARD-Tagesthemen sagte Merz, das Land sei nicht stark genug, um Russland zu ernsthaften Verhandlungen zu zwingen. Dies müsse man ändern. Merz hat sich unter anderem für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern ausgesprochen. Er zeigte sich überzeugt, dass die Ukraine von Deutschland festgelegte Begrenzungen beim Einsatz der Waffe einhalten wird. Der CDU-Chef war heute nach Kiew gereist. | 09.12.2024 22:15 Uhr

Conti trennt sich von Autozuliefersparte

Der Autozulieferer Continental soll im kommenden Jahr aufgespalten werden. Der Vorstand beschloss, dass der Unternehmensteil unter anderem mit Elektronik, Bremsen und Innenausstattung bis Ende 2025 abgetrennt und separat an der Börse notiert werden soll. Aufsichtsrat und Hauptversammlung müssen dem noch zustimmen. Der Konzern aus Hannover hatte im August angekündigt, eine Abspaltung der Sparte zu prüfen. Sie steht für die Hälfte des Umsatzes und der Belegschaft.| 09.12.2024 22:15 Uhr

Festnahme nach Mord an Versicherungsmanager

Nach dem Mord an einem Versicherungsmanager in New York verhört die Polizei einen Verdächtigen. Wie New Yorks Polizeipräsidentin mitteilte, fand man bei dem 26 Jahre alten Mann eine Waffe, wie sie auch bei der Tat benutzt worden ist. Zudem entdeckten die Fahnder Schriften mit Kritik an der Versicherungsbranche. Der Chef des Krankenversicherers UnitedHealthcare war am Mittwoch erschossen worden. | 09.12.2024 22:15 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: In der Nacht viele Wolken und vor allem im Süden etwas Regen. Tiefstwerte bis 0 Grad. Für die deutsche Ostseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut. In der Lübecker Bucht wird heute Hochwasser bis 1 Meter 15, in der Kieler Bucht bis 1 Meter 05 sowie westlich und östlich Rügens bis 1 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet. Morgen meist stark bewölkt, teils trüb, regional etwas Regen oder Sprühregen. Im Norden länger trocken. Höchstwerte 1 bis 6 Grad.| 09.12.2024 22:15 Uhr