NDR Info Nachrichten vom 02.12.2024:

Volkswagen: Warnstreiks sollen heute starten

Bei Volkswagen-Konzern stehen heute voraussichtlich die meisten Bänder still. Die IG Metall hat die Beschäftigten in allen Werken aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. In der Nacht zu Sonntag war die Friedenspflicht ausgelaufen, deshalb sind jetzt Warnstreiks möglich. IG-Metall-Verhandlungsführer Gröger sagte, es könnte der härteste Tarifkampf werden, den Volkswagen je gesehen habe. Am Stammwerk in Wolfsburg ist um 10 Uhr eine große Auftakt-Kundgebung geplant. VW verlangt in dem Tarifkonflikt für die etwa 120.000 Beschäftigten eine pauschale Lohnkürzung um zehn Prozent. Auch betriebsbedingte Kündigungen und die Schließung von drei Werken stehen im Raum. | 02.12.2024 07:00 Uhr

Syrien: Aufruf zur Deeskalation

Die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben die Konfliktparteien in Syrien zur Deeskalation aufgerufen. Die Zivilbevölkerung müsse umgehend geschützt werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der vier Nato-Staaten, die das US-Außenministerium veröffentlicht hat. Auch sei es notwendig, dass der Konflikt politisch gelöst werde. Die vier Länder verweisen auf eine entsprechende Resolution des UN-Sicherheitsrates von 2015. Seit mehreren Tagen ist im Norden Syriens ein Bündnis verschiedener islamistischer Rebellengruppen auf dem Vormarsch. Mittlerweile haben sie offenbar auch weitgehend die Kontrolle über die Millionenstadt Aleppo übernommen.| 02.12.2024 07:00 Uhr

"D-Day-Affäre": Buschmann räumt Fehler der FDP ein

Der designierte Generalsekretär der FDP, Buschmann, hat im Zusammenhang mit dem Bruch der Ampel-Koalition Fehler seiner Partei eingeräumt. Allerdings hätten die Verantwortlichen schnell Konsequenzen gezogen, sagte Buschmann im ARD-"Bericht aus Berlin". Die FDP stehe für Anstand und Integrität. Der frühere Bundesjustizminister soll heute offiziell von den Parteigremien als neuer Generalsekretär ernannt werden. Er folgt damit auf Bijan Djir-Sarai, der nach der Veröffentlichung eines Strategiepapiers über einen möglichen Ampel-Ausstieg der FDP zurückgetreten war. In dem Papier werden auch militärische Begriffe wie "D-Day" und "offene Feldschlacht" verwendet. | 02.12.2024 07:00 Uhr

Kehrtwende: US-Präsident Biden begnadigt doch Sohn Hunter

Der scheidende US-Präsident Biden hat - entgegen vorheriger Aussagen - seinen Sohn Hunter begnadigt. In einer Erklärung von Biden heißt es, zwar habe er immer wieder betont, dass er sich nicht in die Entscheidungen des Justizministeriums einmischen werde. Allerdings sei sein Sohn von der Justiz ungerecht behandelt worden. So seien die Anklagen erst zustande gekommen, nachdem seine politischen Gegner diese im Kongress angezettelt hätten, um ihn als Präsidenten anzugreifen. Der 54 Jahre alte Hunter Biden hatte sich wegen Verstößen gegen das Waffenrecht sowie wegen verschiedener Steuervergehen schuldig bekannt. Das Strafmaß sollte in beiden Fällen in Kürze bekannt gegeben werden. | 02.12.2024 07:00 Uhr

Rumänien: Sozialdemokraten bei Parlamentswahl vorn

In Rumänien zeichnet sich bei der Parlamentswahl ein Sieg der regierenden Sozialdemokraten ab. Nach Auszählung von rund 90 Prozent der Stimmen kommt die PSD von Ministerpräsident Ciolacu auf knapp 24 Prozent und wü| 02.12.2024 07:00 Uhr

SIPRI: Rüstungskonzerne verbuchen erneut Umsatzplus

Die weltweit größten Rüstungskonzerne haben im vergangenen Jahr wieder mehr Waffen verkauft. Das zeigt der neue Bericht des Friedensforschungsinstituts Sipri. Demnach lag der Umsatz der 100 größten Rüstungsfirmen 2023 bei umgerechnet rund 600 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von gut vier Prozent. Die deutschen Hersteller verbuchten demnach sogar ein Plus von 7,5 Prozent. Allein Rheinmetall habe vor allem vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine seinen Umsatz um zehn Prozent steigern können. Aber auch der Gaza-Krieg habe die globale Nachfrage nach Rüstungsgütern angetrieben, so die Stockholmer Friedensforscher. | 02.12.2024 07:00 Uhr

Bundesliga: Siege für Frankfurt und Mainz

In der Fußball-Bundesliga bleibt Eintracht Frankfurt erster Verfolger von Spitzenreiter Bayern München. Die Hessen setzten sich in Heidenheim klar mit 4:0 durch. Damit beträgt der Rückstand auf die Bayern nur noch vier Punkte. Im anderen Sonntagsspiel gewann Mainz gegen Hoffenheim mit 2:0. Bei der Handball-Europameisterschaft der Frauen hat das deutsche Team das zweite Vorrundenspiel verloren. In Innsbruck mussten sich die deutschen Handballerinnen gegen die Niederlande mit 22:29 geschlagen geben. | 02.12.2024 07:00 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Tagsüber unbeständig mit Wolken und einigen Schauern. 6 bis 11 Grad. Am Dienstag Schauer und etwas Sonne bei 5 bis 7 Grad. Am Mittwoch gebietsweise Regen, zum Teil auch trocken. 3 bis 6 Grad. | 02.12.2024 07:00 Uhr