NDR Info Nachrichten vom 28.11.2024:
BVerfG billigt Finanzierung der Strompreisbremse
Das Bundesverfassungsgericht hat die Finanzierung der vom Bund eingeführten Strompreisbremse für rechtmäßig erklärt. Die Karlsruher Richter wiesen damit die Beschwerden mehrerer Erzeuger von Ökostrom ab, die im Jahr 2022 Teile ihrer Gewinne abgeben mussten, um die Strompreisbremse zu bezahlen. Sie hatten argumentiert, dass die Entlastung der Verbraucher über Steuern hätte finanziert werden müssen. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine war Energie in Deutschland deutlich teurer geworden. Um die Bürger zu entlasten, hatte die Bundesregierung den Strompreis für private Haushalte gedeckelt und zur Finanzierung unter anderem Gewinne der Ökostrom-Anbieter teilweise abgeschöpft.| 28.11.2024 11:10 Uhr
Bahn-Reisende müssen weiter mit Problemen rechnen
Auf den norddeutschen Bahnstrecken gibt es vielerorts weiterhin Probleme im Zugverkehr. Besonders betroffen ist Niedersachsen. Hier stürzte in der Nacht nahe Uelzen ein Baum auf die Gleise und eine Metronom-Regionalbahn fuhr dagegen. Deshalb können laut dem Unternehmen aktuell keine Züge auf der Strecke zwischen Uelzen und Hannover fahren. Im Fernverkehr gibt es nach einem Blitzeinschlag schon seit gestern erhebliche Einschränkungen, etwa auf den Strecken Hamburg-Hannover und Hamburg-Berlin. Die Bahn kann bislang nicht sagen, wann diese Störungen behoben sind.| 28.11.2024 11:10 Uhr
NDR: Lauterbach folgte RKI-Empfehlung nicht
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung im Jahr 2022 persönlich Einfluss auf die Bewertung der Corona-Pandemie genommen. Obwohl das Robert-Koch-Institut im Februar jenes Jahres empfahl, das Risiko von "sehr hoch" auf "hoch" herabzustufen, lehnte Lauterbach dies ab. Der SPD-Politiker schrieb dazu auf X, im Februar 2022 seien noch täglich Hunderte Menschen an den Folgen einer Covid-Erkrankung gestorben. Es wäre deshalb ein Fehler gewesen, die Risikobewertung damals schon herabzusetzen. Dies geschah dann erst im Mai. | 28.11.2024 11:10 Uhr
Ukraine: Hunderttausende ohne Strom
In der Ukraine sind offiziellen Angaben zufolge hunderttausende Menschen zur Zeit ohne Strom. Grund sind demnach massive russische Angriffe. Überall im Land würden Energie-Anlagen mit Drohnen und Raketen attackiert, hieß es vom zuständigen Minister. Im Westen des Landes gebe es auch Probleme bei der Wasserversorgung. Außerdem werden aus mehreren Städten - wie Kiew und Charkiw - Explosionen gemeldet. Vorher hatte es schon in weiten Teilen der Ukraine Luftalarm gegeben.| 28.11.2024 11:10 Uhr
Gaza: Weiter Einsätze der israelischen Armee
Im Gaza-Streifen setzt die israelische Armee ihre Einsätze fort. Nach Angaben palästinensicher Medien gab es unter anderem in Beit Lahia und Chan Junis teils heftige Angriffe. Allein seit vergangener Nacht seien mindestens 17 Menschen getötet worden. Nachrichtenagenturen melden, dass im Norden des Gazastreifens hunderte Menschen auf der Flucht sind. Das israelische Militär bestätigte, dass es in Teilen des Gaza-Streifens weiter gegen die Hamas vorgehe. Die Berichte über Todesopfer kommentierte die Armee aber nicht. | 28.11.2024 11:10 Uhr
Strengere Rauchverbote in der EU?
Rauchen im Freien könnte in der EU künftig eingschränkt werden. Das Europaparlament stimmt heute über einen Vorschlag der EU-Kommission ab, wonach der Genuss von Tabak und auch E-Zigaretten in bestimmten Bereichen nicht mehr erlaubt sein soll. dazu gehören beispielsweise Bahnhöfe und Schwimmbäder. Die Kommission will damit Menschen vor Passivrauchen schützen und die Zahl der Krebstoten senken. Ob die Mitgliedsstaaten dem Vorschlag letztlich folgen, ist offen. Sie sind selbst für ihre Gesundheitspolitik zuständig. | 28.11.2024 11:10 Uhr
Mieterbund: Auslaufen der Mietpreisbremse wäre verheerend
Der Deutsche Mieterbund hat erneut vor einem Auslaufen der Mietpreisbremse gewarnt. Ohne diese Deckelung würden die Preise bei Wiedervermietungen in die Höhe schießen, sagte Verbandspräsident Siebenkotten. Mieten von durchschnittlich 17 Euro pro Quadratmeter wären dann normal. In einem Brief hatte der Mieterbund die Abgeordneten des Bundestags schon aufgefordert, das Instrument zu verlängern. Nach jetzigem Stand läuft die Mietpreisbremse Ende 2025. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition ist unklar, ob sie verlängert wird. | 28.11.2024 11:10 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Es gibt viele Wolken und zeitweise Regen, im Osten länger anhaltend. Starker bis stürmischer Wind, an der See Sturmböen. Höchstwerte 4 Grad im Südharz bis 9 Grad auf Borkum. Morgen zunächst neblig, später mal Sonne, mal Wolken und zumeist trocken. Höchstwerte 3 bis 7 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig, 4 bis 7 Grad. Am Sonntag bewölkt mit sonnigen Abschnitten, 3 bis 7 Grad.| 28.11.2024 11:10 Uhr