NDR Info Nachrichten vom 18.11.2024:
USA erlauben Ukraine offenbar Einsatz weitreichender Waffen
US-Präsident Biden hat der Ukraine Medienberichten zufolge den Einsatz amerikanischer Waffen mit großer Reichweite erlaubt. Die Ukraine soll die Waffen demmach in der westrussischen Region Kursk einsetzen dürfen. Biden habe seine Meinung geändert, nachdem bekannt wurde, dass jetzt auch nordkoreanische Soldaten auf der Seite Russlands kämpfen, schreibt die "New York Times". Aus Russland kommt umgehend Kritik an der Waffenfreigabe. Die russische Parlamentsabgeordnete Butina sagte, die US-Regierung riskiere damit einen Dritten Weltkrieg. In Deutschland könnte nach Bidens Entscheidung die Diskussion über den Marschflugkörper Taurus wieder aufflammen. Bundeskanzler Scholz lehnt es ab, diese Art von Waffen zu liefern. | 18.11.2024 10:30 Uhr
Borrell: EU-Staaten sollten Beschränkungen für Ukraine aufheben
Der EU-Außenbeauftragte Borrell hat die EU-Mitgliedstaaten dazu aufgerufen, der Ukraine den Einsatz von Waffen für Angriffe auf russisches Gebiet zu erlauben. Borrell erklärte vor einem Treffen der Außenminister in Brüssel, er habe immer wieder gesagt, dass die Ukraine in der Lage sein sollte, gelieferte Waffen nicht nur zu nutzen, um die Pfeile zu stoppen, sondern auch, um die Bogenschützen zu treffen. Hintergrund sind Medienberichte, wonach US-Präsident Biden Beschränkungen für weitreichende amerikanische Raketen aufgehoben hat.| 18.11.2024 10:30 Uhr
G20-Gipfel beginnt in Rio de Janeiro
In Brasilien startet heute ein Gipfeltreffen der G20. Die Staats- und Regierungschefs wichtiger Industrie- und Schwellenländer sowie Vertreter der EU und der Afrikanischen Union wollen bei dem Treffen in Rio de Janeiro unter anderem über den Kampf gegen Hunger und Armut beraten. Außerdem sprechen sie über eine globale Energiewende und eine Reform des Systems zur Entscheidungsfindung bei den Vereinten Nationen. Auch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten dürften Thema sein. | 18.11.2024 10:30 Uhr
COP29: Habeck fordert Beteiligung der Schwellenländer
Auf der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan hat Bundeswirtschaftsminister Habeck reiche Schwellenländer dazu aufgerufen, sich an Klimahilfen für arme Staaten zu beteiligen. China, Saudi-Arabien oder Katar seien durch das Geschäft mit Öl, Kohle und Gas die großen Profiteure der vergangenen Jahrzehnte, sagte der Grünen-Politiker in Baku. Ihre astronomischen Gewinne müssten stärker genutzt werden, um arme Länder vor der globalen Erderwärmung zu schützen. Die Entwicklungsländer hatten auf der UN-Konferenz von den Industriestaaten ein Engagement von mindestens 1.300 Milliarden US-Dollar pro Jahr gefordert.| 18.11.2024 10:30 Uhr
Schulze fordert mehr Hilfe für Sudan
Bundesentwicklungsministerin Schulze reist für vier Tage in die zentralafrikanische Republik Tschad. Dort will sie sich unter anderem über die Lage von Flüchtlingen aus dem Nachbarland Sudan informieren. Mehr als 90 Prozent der Flüchtenden seien Frauen und Kinder, die extrem unter Gewalt litten, sagte Schulze. | 18.11.2024 10:30 Uhr
BGH-Urteil zu Datenklau bei Facebook erwartet
Der Bundesgerichtshof will heute entscheiden, wann nach einem Datenschutzvorfall bei Facebook Anspruch auf Schadenersatz besteht. In der Verhandlung deutete sich an, dass die obersten Zivilrichter die Hürden vergleichsweise niedrig ansetzen könnten. Nach zahlreichen Siegen in den Vorinstanzen wäre das eine Niederlage für das Online-Netzwerk des Meta-Konzerns. Hintergrund ist ein Fall des sogenannten Scrapings: Vor Jahren wurden Daten von mehr als einer halben Milliarde Facebook-Konten gestohlen. | 18.11.2024 10:30 Uhr
Britischer Flugzeugträger macht in Hamburg fest
Im Hamburger Hafen macht heute der Flugzeugträger "Queen Elizabeth" der britischen Royal Navy fest. Das Kriegsschiff hat vor allem Senkrechtstarter an Bord, aber auch mehrere Hubschrauber. Es ist mehr als 280 Meter lang und gut 70 Meter breit. Damit ist der Flugzeugträger deutlich breiter als jedes Containerschiff. Er wird am Kreuzfahrtterminal Steinwerder anlegen und soll dort streng bewacht werden. Die "Queen Elizabeth" wird an einer NATO-Übung teilnehmen.| 18.11.2024 10:30 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland: wechselhaft und windig - anfangs an der Küste auch mit Sturmböen -, teils kräftige Schauer, örtlich Gewitter mit Graupel möglich. Höchstwerte 4 bis 8 Grad. Morgen teils kräftiger Regen, im Norden von Niedersachsen und nordöstlich der Elbe Schnee möglich, stürmisch. Höchstwerte 3 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch häufig Schauer, teils Graupel und Schnee, 2 bis 7 Grad. Am Donnerstag auch wieder Schauer, teils Graupel und Schnee, bei 1 bis 7 Grad.| 18.11.2024 10:30 Uhr