NDR Info Nachrichten vom 14.11.2024:
Kartellstrafe für Meta
Die EU-Kommission hat gegen die Facebook-Mutter Meta eine Kartellstrafe von knapp 800 Millionen Euro verhängt. Der Konzern verstößt aus Brüsseler Sicht gegen europäische Wettbewerbsvorschriften. Der Vorwurf: Meta veknüpft seinen Online-Kleinanzeigendienst Facebook Marketplace mit Facebook und verschafft sich damit Vorteile gegenüber anderen Anbietern. Der Markplatz ist eine second hand-Handelsplattform. Wer sich mit seinem Facebook-Profil anmeldet, kann direkt darauf zugreifen. Meta will gegen die Entscheidung aus Brüssel vorgehen.| 14.11.2024 16:35 Uhr
Terrorermittlungen eingestellt: Kein Anschlag auf Soldaten geplant
Ein Mann, der wegen Anschlagsplänen auf Bundeswehrsoldaten festgenommen wurde, ist wieder frei. Wie die Generalsstaatsanwaltschaft München mitteilte, wurde der Haftbefehl gegen den Syrer aufgehoben und das Verfahren eingestellt. Demnach hatte wohl ein Streit über Drogengeschäfte für falsche Zeugenaussagen gesorgt. Die Ermittlungen hatten vor zwei Monaten begonnen. Der nun freigelassene Syrer wurde verdächtigt, er habe in Hof in Bayern Soldaten mit zwei Macheten angreifen und möglichst viele von ihnen töten wollen.| 14.11.2024 16:35 Uhr
Russen rücken in der Ukraine weiter vor
Die russische Armee rückt im Osten der Ukraine weiter vor. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, eroberte die Armee die Ortschaft Wosnessenka in der Region Donetsk. Die Siedlung liegt nördlich der Stadt Kurachowe, die damit von der russischen Armee immer weiter eingekreist wird. Weiter nördlich im Gebiet Charkiw unternahmen russische Truppen nach übereinstimmenden Berichten einen Vorstoß in die Stadt Kupjansk. Laut ukrainischem Generalstab wurde der Angriff in großen Teilen abgewehrt. | 14.11.2024 16:35 Uhr
Zuwanderung in Industrieländer erreicht Höchststand
Die Zuwanderung in die Industrieländer hat einen neuen Höchststand erreicht. Das geht aus dem Migrationsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervor. Demnach ließen sich im vergangenen Jahr sechseinhalb Millionen Einwanderinnen und Einwanderer dauerhaft in einem der 38 OECD-Mitgliedsländer nieder. Im Vorjahr lag die Zahl noch bei rund sechs Millionen. Hauptursache für den Anstieg ist dem Bericht zufolge der Nachzug von Familienangehörigen. Deutlich gestiegen sei auch die Migration aus humanitären Gründen. Das wichtigste Zielland für Zuwanderer bleiben die USA. Deutschland liegt nach dem Vereinigten Königreich auf Platz 3. | 14.11.2024 16:35 Uhr
Mehr Menschen verschulden sich bei Online-Händlern
Immer mehr Menschen verschulden sich bei Online-Händlern. Das zeigen Auswertungen der Schuldnerberatungsstellen, über die das Statistische Bundesamt berichtet. Danach standen im vergangenen Jahr 30 Prozent derjenigen, die wegen Überschuldung Rat suchten, auch bei Onlinehändlern in der Kreide. Vor fünf Jahren waren es nur 26 Prozent. Durchschnittlich waren Schuldner bei Onlinehändlern mit 650 Euro im Rückstand. Insgesamt machen Schulden bei Online-Händlern aber nur einen sehr geringen Teil der Gesamtverschuldung aus. | 14.11.2024 16:35 Uhr
KKH: Deutlicher Angstieg bei Angststörungen
Die Zahl der Angststörungen in Deutschland ist nach Angaben der Kaufmännischen Krankenkasse in Hannover deutlich gestiegen. Besonders betroffen waren demnach junge Menschen. Die KKH teilte mit, dass im vergangenen Jahr rund ein Prozent ihrer Versicherten wegen Phobien wie etwa Furcht vor Dunkelheit oder engen Räumen in ärztlicher Behandlung war. Zehn Jahre zuvor waren es fast 60 Prozent weniger. Bei den 15- bis 29-Jährigen hat sich der Anteil sogar mehr als verdoppelt. Die Krankenkasse geht davon aus, dass die Corona-Pandemie mit den Kontaktbeschränkungen den Trend weiter verstärkt hat. | 14.11.2024 16:35 Uhr
Landkreis Leer genehmigt Wolfsabschuss
Der Landkreis Leer hat den Abschuss eines Wolfes genehmigt. Die Erlaubnis gilt für drei Wochen. Zuvor hatte es wiederholt Risse von Schafen und Rindern gegeben, bei denen der Wolf als Verursacher nachgewiesen wurde. Allein in der Gemeinde Jemgum wurden seit Mai 20 Wolfsangriffe auf Nutztiere nachgewiesen. Der zuständige Landrat erklärte, die Wolfsrisse bedrohten auch die Deichsicherheit. Die Beweidung mit Schafen sorge dafür, dass auf den Deichen das Gras kurz und der Boden fest bleibe. Der Landkreis rief dazu auf, Sichtungen und Begegnungen mit Wölfen im Kreisgebiet zu melden. Der Wolf ist in Deutschland eine streng geschützte Tierart. Er kann aber nach geltender Rechtslage unter bestimmten Bedingungen abgeschossen werden. | 14.11.2024 16:35 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute Abend bleibt es trocken bei 6 bis 11 Grad. In der Nacht meist trocken, gebietsweise neblig, Tiefstwerte von 10 bis 2 Grad. Morgen Wolken und häufig grau bei Höchstwerten um 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend im Norden etwas Regen, im Süden Auflockerungen, 6 bis 12 Grad. Am Sonntag unbeständig mit Schauern bei 5 bis 10 Grad. | 14.11.2024 16:35 Uhr