NDR Info Nachrichten vom 09.11.2024:

Wahlleiter beraten über Neuwahlen

Angesichts des Regierungsbruchs beraten die Wahlleiter von Bund und Ländern einem Medienbericht zufolge über Neuwahlen. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Dedy, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, längere Vorlaufzeiten erleichterten die Organisation. Der Deutsche Städte und Gemeindebund erklärte, die Feiertage zu Weihnachten und Neujahr seien eine Herausforderung. Aber man werde in der Lage sein, innerhalb der gesetzlichen Fristen eine ordnungsgemäße Bundestagswahl umzusetzen.   Organisiert werden müssen Räume für Wahllokale, es braucht Wahlhelfer und die Wahlunterlagen müssen gedruckt werden.| 09.11.2024 04:45 Uhr

Habeck will Kanzlerkandidat der Grünen werden

Wirtschaftsminister Habeck will bei der Bundestagswahl als Spitzenkandidat der Grünen antreten. Ob es aber eine ernsthafte Kanzlerkandidatur werde, das müssten die Menschen entscheiden, sagte er in der ARD. Er sei bereit für alle Verantwortung, die ihm anvertraut werde, so Habeck. Die Startbedingungen seien zwar schlecht. Aber die politische Stimmung im Land werde sich nach dem Bruch der Ampel-Koalition sehr schnell verändern. In einer Woche beginnt der Bundesparteitag der Grünen. Da soll entschieden werden, mit welchem Spitzenkandidaten die Partei in den Wahlkampf gehen will. | 09.11.2024 04:45 Uhr

Gedenken an den Mauerfall

In Deutschland wird heute an den Fall der Mauer vor 35 Jahren erinnert. Bundesweit gibt es viele Veranstaltungen. Die zentrale Feier ist am Vormittag an der Gedenkstätte Berliner Mauer geplant. Zu der Feier werden auch Bundespräsident Steinmeier und DDR-Bürgerrechtler erwartet. Eine etwa vier Kilometer lange Plakatwand soll den Verlauf der einstigen Mauer zeigen. Zu sehen sind Forderungen der Demonstranten des Herbstes 1989 und auch aktuelle Wünsche. Bundeskanzler Scholz hat in einer Videobotschaft den Mauerfall vor 35 Jahren als "Sieg der Freiheit" gewürdigt.| 09.11.2024 04:45 Uhr

US-Rüstungsfirmen dürfen Mitarbeiter in die Ukraine schicken

Die US-Regierung genehmigt zum ersten Mal, dass Mitarbeiter von Rüstungsunternehmen direkt in der Ukraine arbeiten können. Die Mitarbeiter der Waffenlieferanten sollen in der Ukraine dabei helfen, von den USA gelieferte Ausrüstung zu reparieren und zu warten. Die Entscheidung der US-Regierung gilt als bedeutender Politikwechsel zur Unterstützung der Ukraine. Bisher durften Mitarbeiter von US-Rüstungsfirmen nicht in der Ukraine arbeiten. Das ändert sich jetzt. Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums betonte, die Mitarbeiter sollten nicht gegen russische Truppen kämpfen. Sie würden weit weg von den Frontlinien zum Einsatz kommen.| 09.11.2024 04:45 Uhr

Lies kritisiert Volkswagen

Niedersachsens Wirtschaftsminister Lies hat Volkswagen für seinen Sparkurs kritisiert. Der SPD-Politiker sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung, so etwas rüttele an den Grundfesten des innerbetrieblichen Friedens - besonders das Aufkündigen der Berschäftigungssicherheit. VW habe zwar Veränderung nötig, aber dieses sehr offensive Vorgehen habe Vertrauen zerstört. Lies forderte Gewerkschaft und Konzern auf, kompromissbereit zu sein und schnell eine Lösung zu finden. VW bereitet ein deutliches Sparprogramm vor. Stellen sollen wegfallen und Werke ganz geschlossen werden. Von den Gewerkschaften kommt Widerstand gegen die Pläne.| 09.11.2024 04:45 Uhr

Israel weist UN-Bericht zu Gaza-Opfern zurück

Israel hat einen Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte zu getöteten Zivilisten im Gazastreifen zurückgewiesen. Die israelische Botschaft bei den Vereinten Nationen sprach von absurden Schlussfolgerung. Sie belegten erneut die eigene Besessenheit der UN-Behörde, Israel zu verteufeln. Laut dem Bericht sind fast 70 Prozent der durch israelische Angriffe getöteten Palästinenser Frauen und Kinder. Die Zahlen stützen sich demnach auf eine detaillierte Auswertung eines Teils der Opferzahlen zwischen November 2023 und April 2024. | 09.11.2024 04:45 Uhr

Iran wollte offenbar Trump töten lassen

Der Iran soll geplant haben, den kommenden US-Präsidenten Trump zu töten. Laut FBI hat ein 51-jähriger Mann zugegeben, aus Teheran den Auftrag erhalten zu haben, einen entsprechenden Plan auszuarbeiten. Die Ermittler schätzen die Aussage als glaubwürdig ein. Die US-Justiz hat gegen den Iraner mit afghanischer Staatsangehörigkeit sowie zwei weitere Männer Anklage erhoben - sie sollen auch den Tod einen iranischen Regimekritikers geplant haben. | 09.11.2024 04:45 Uhr

Fußball: Keine Tore bei Union-Freiburg

In der ersten Fußball-Bundesliga hat der zehnte Spieltag mit einer Nullnummer begonnen. Union Berlin und der SC Freiburg trennten sich torlos. In der zweiten Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Bei Eintracht Braunschweig unterlag der Club mit 1:3. Die Niedersachsen haben sich dagegen zumindest vorerst auf Platz 14 hochgearbeitet. Außerdem trennten sich Nürnberg und Kaiserslautern 0:0.| 09.11.2024 04:45 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht zum Teil neblig bei Tiefstwerten von 6 bis 1 Grad. Am Tage weitgehend trocken, an Ems und Nordsee leichter Regen, 7 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wolkig bis trüb, gebietsweise etwas Regen, Temperaturen um 9 Grad. Am Montag zeitweise Regenschauer bei 8 bis 12 Grad. | 09.11.2024 04:45 Uhr